Volle Breitseite von Warren Buffett gegen den Bitcoin. Seine Kritikpunkte sind nicht neu – und können zumindest in einem Fall auch gegen sein Lieblingsinvestment Coca-Cola gewendet werden. Auch Charlie Munger warnt vor der Kryptowährung, dessen Höhenflug beide verpasst hatten.
Das Berkshire-Hathaway-Aktionärstreffen in Omaha sollte sich kein Anleger entgehen lassen. Zumindest die Highlight-Zitate von Warren Buffett sorgen immer noch für Gesprächsstoff. So sagte er, er würde alle Bitcoins der Welt nicht kaufen, selbst für 25 Dollar nicht. Weil er müsse wieder jemanden finden, der sie ihm dann wieder abkauft – und Bitcoin bringe ihm keinen Ertrag, während Immobilien für Mieteinnahmen sorgen und ein Stück Land Essen produzieren könnte.
Bitcoin-Bulle Michael Saylor antwortete bereits augenzwinkernd, er würde ihm die Bitcoins gerne wieder abkaufen für 25 Dollar und Elon Musk freut sich diebisch, wie oft Buffett den "Bitcoin" erwähne.
Haha he says “Bitcoin” so many times
— Elon Musk (@elonmusk) May 1, 2022
Coca-Cola: Gewinnboost Brand
Ein weiteres Argument des 91-jährigen Multimilliardär hat man ebenfalls schon gehört: Jeder könne eine Kryptowährung herstellen und das Konzept von Bitcoin kopieren. Im neuen AKTIONÄR TV wird darüber gesprochen, das dies in gewisser Weise auch für das Produkt Coca-Cola gilt, das im Wesentlichen aus schlichtem Wasser, Farbstoff und günstigem Zucker besteht – aber aufgrund der Markenstärke von Coca-Cola (60 Milliarden Brand-Value) mehr Nachfrage erzeugt als die Zuckerwasser der Konkurrenz.
Der Bitcoin selbst lebt von Erwähnungen auf höchster Ebene und indirektem Marketing wie nun von Buffett und seiner rechten Hand Chalie Munger, der findet, der Bitcoin lasse ihn schlecht aussehen und sei „evil“. Bitcoin hat mittlerweile eine Marktkapitalisierung von über 700 Milliarden Dollar erreicht – drei Mal so viel wie Coca-Cola.
Mehr zu Buffett, Musk und ARK Invest sehen Sie im neuen AKTIONÄR TV.
Anfang 2016 hat der AKTIONÄR Hot Stock Report seine Leser frühzeitig auf die nahende neue „Welle des Bitcoin“ hingewiesen. Nach einer 10.000-Prozent-Rally ist der Bitcoin im Mainstream angekommen. Wir sind auf der Suche nach dem nächsten Geheimtipp. Hier informieren wir Sie über neue Chancen und das Depot 2030.
Hinweis auf Interessenskollision:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.
Autor Florian Söllner ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.