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Bitcoin & Co erneut heftig unter Druck – Coinbase-Aktie mit neuem Tiefststand

Bitcoin & Co erneut heftig unter Druck – Coinbase-Aktie mit neuem Tiefststand
Foto: Passakorn Prothien/iStockphoto
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Nikolas Kessler 21.11.2022 Nikolas Kessler

Die Insolvenz der Krypto-Handelsplattform FTX und deren Folgen hält die Investoren auch zu Beginn der neuen Woche in Atem. Während die meisten Coins und Token am Montag erneut teils deutliche Verluste verzeichnen, bleibt auch die Aktie von Coinbase massiv unter Druck – und ist dabei auf ein neues Rekordtief gefallen.

Der Bitcoin ist am Montag im Tagesverlauf wieder unter die Marke von 16.000 Dollar gefallen und notiert am Abend auf 24-Stunden-Sicht rund fünf Prozent tiefer bei rund 15.737 Dollar. Damit trennen ihn aktuell nur noch ein paar Dollar vom Mehrjahrestief bei rund 15.683 Dollar, das als Reaktion auf die Insolvenz von FTX am 9. November markiert wurde.

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Ethereum, die Nummer 2 der größten Kryptowährungen nach Market Cap, nährt sich mit einem Verlust von fast acht Prozent unterdessen wieder der psychologisch wichtigen 1.000-Dollar-Marke, während der Dogecoin als größter Verlierer in den Top 10 nach Marktkapitalisierung zeitweise sogar rund zehn Prozent verliert.

Nur die Spitze des Eisbergs

Schuld am anhaltenden Kursdebakel vieler Coins und Tokens ist nach die vor die hohe Unsicherheit als Folge des FTX-Fiaskos vor rund zwei Wochen. Wie erwartet kommt das ganze Ausmaß der Pleite erst nach und nach ans Licht. So berichtete CNBC am Montag, dass FTX alleine bei den 50 größten Gläubigern mit mehr als drei Milliarden Dollar in der Kreide steht. Insgesamt könnte die Zahl der Gläubiger derweil sogar in die Millionen gehen (DER AKTIONÄR berichtete).

Groß ist vor diesem Hintergrund auch die Sorge, dass weitre Unternehmen aus der Kryptobranche wegen der FTX-Pleite in Schieflage geraten könnten – sei es, weil sie Geschäftsbeziehungen zu dem Unternehmen pflegten, oder im weiter verschlechterten Marktumfeld nun selbst Liquiditätsprobleme bekommen. Zudem haben sich die Aussichten für die Branche zuletzt weiter eingetrübt – womöglich sogar auf Jahre.

Coinbase-Aktie bricht weiter ein

Unter anderem mit Verweis auf drohende "Ansteckungsgefahr" in der Branche hatte Analyst Jason Kupferberg von der Bank of America bereits am Freitag seine Kaufempfehlung für die Aktie des Kryptobörsenbetreibers Coinbase gestrichen. Eine Entscheidung, die auch am Montag noch nachwirkt: Die Coinbase-Aktie hat mit einem Minus von fast zehn Prozent auf 40,61 Dollar ein neues Rekordtief markiert.

Coinbase (WKN: A2QP7J)

Der Kryptomarkt liefert derzeit keine guten Argumente für einen Einstieg. Zwar wäre eine technische Gegenbewegung längst überfällig, doch selbst diese scheint mit Blick auf die große Ungewissheit aktuell wenig wahrscheinlich. Anleger bleiben daher an der Seitenlinie. 

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin, Ethereum.

Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin, Ethereum.

Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.

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