Der Bitcoin notiert nach dem jüngsten Rücksetzer zwar rund 30 Prozent unter dem Rekordhoch von Anfang November, mit einem Kursplus von rund 62 Prozent war er auf Jahressicht aber trotzdem wieder eine der stärksten Anlageformen. Die großen Aktienindizes und Gold konnten bei dieser Performance nicht mithalten.
„Bitcoin schlägt sowohl den Aktienmarkt als auch Gold im dritten Jahr in Folge – aber der Ritt nach oben war hochvolatil“, so das Fazit der Krypto-Analysefirma Arcane Research in deren Jahresrückblick für den Kryptomarkt. Zum Zeitpunkt der Studie am Dienstag (28. Dezember) notierte der Bitcoin 73 Prozent höher als zu Jahresbeginn, während der marktbreite US-Leitindex S&P 500 ein Plus von 28 Prozent und Gold ein Minus von sieben Prozent verzeichnet hatte.
Zwar ist die Jahresperformance der digitalen Leitwährung nach Daten von Coinmarketcap in den letzten Tagen auf rund 62 Prozent geschrumpft, doch auch das genügt locker, um Gold, S&P 500, Dow Jones (+19,2 Prozent) oder DAX (+15,7 Prozent) zu übertrumpfen.
Rauf und runter, aber meistens rauf
Das wachsende Interesse seitens institutioneller Investoren mit tiefen Taschen, der Handelsstart der ersten Bitcoin-(Futures-) ETFs in den USA oder die Akzeptanz der Digitalwährung als staatlichem Zahlungsmittel in El Salvador waren Meilensteine, die in diesem Jahr Rückenwind und einen Vorgeschmack auf die nahe Zukunft geliefert haben.
Der Weg nach oben war allerdings keineswegs leicht, sondern auch von deutlichen Rückschlägen geprägt. Der Rückzieher von Tesla-Chef Elon Musk bei der Akzeptanz von Bitcoin-Zahlungen, das harte Vorgehen der chinesischen Regierung gegen Kryptowährungen und nicht zuletzt die große Unsicherheit im Zusammenhang mit der weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie und deren gesamtwirtschaftliche Folgen haben den Bitcoin bisweilen schwer belastet.
Auch die Arcane-Analysten konstatieren dem Bitcoin in ihrer Zusammenfassung enorme Volatilität. Unsicherheit an den globalen Finanzmärkten habe sich demnach unmittelbar auch in der Performance der Digitalwährung niedergeschlagen. Ausschläge des Volatilitätsindex VIX seien fast immer mit heftigen Kursbewegungen beim Bitcoin einhergegangen. Das lege den Schluss nahe, dass er insbesondere von institutionellen Investoren vor allem als Risk-on-Asset erachtet werde.
Hinzu kommt, dass am Kryptomarkt teils mit extrem gehebelten Positionen gezockt wird und diese bei deutlicheren Kursbewegungen massenhaft liquidiert werden. Dieser Umstand war in den letzten Monaten immer häufiger zu beobachten und hat den ohnehin volatilen Charakter noch verstärkt.
„Guter Inflations-Hedge“
Dass der Bitcoin trotz des überraschend starken Anstiegs der Inflation kräftigt zulegen konnte, wertet Arcane Research wiederum als Beweis für dessen Qualitäten als Inflations-Schutz. Dort geht man davon aus, dass der Bitcoin auch 2022 besser abschneiden wird als der S&P 500 und abermals neue Höchststände erreichen kann – dabei aber weiterhin hochvolatil bleibt.
Diese Erwartungen teilt auch DER AKTIONÄR. Auch wenn der erhoffte Durchmarsch in Richtung 100.000 Dollar noch auf sich warten lässt und einige Altcoins noch viel besser performt haben, bleibt der Bitcoin die erste Wahl für langfristig orientierte Neueinsteiger in den Kryptomarkt. Für sie gilt die spekulative Kaufempfehlung weiterhin. Wer bereits investiert ist, gibt kein Stück aus der Hand.
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Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.
Autor Nikolas Kessler ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.
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