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BioNTech und Moderna: WHO besorgt über Corona-Variante XBB.1.5

BioNTech und Moderna: WHO besorgt über Corona-Variante XBB.1.5
Foto: Wolfgang Maria Weber/IMAGO
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Jan-Paul Fóri 04.01.2023 Jan-Paul Fóri

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist besorgt über die neue Coronavirus-Variante XBB.1.5. Die im Oktober entdeckte Variante sei so leicht übertragbar wie keine der bisher bekannten Varianten, sagte WHO-Corona-Spezialistin Maria van Kerkhove am Mittwoch in Genf. Das bedeutet der Corona-Ausbruch in den USA für die Impfstoff-Aktien BioNTech und Moderna.

Laut Daten der WHO bereite sich das Virus vor allem in den USA und Europa aus und wurde bereits in 29 Ländern nachgewiesen. Es handelt sich um eine Untergruppe der Omikron-Variante, die seit Ende 2021 zirkuliert. Eine Risikoanalyse sei in Arbeit und werde in Kürze veröffentlicht, sagte van Kerkhove.

Die US-Gesundheitsbehörde CDC schätzte Anfang des Jahres, dass XBB.1.5 in der Woche vor dem Jahreswechsel rund 40,5 Prozent aller Neuansteckungen in den USA ausmachte. "In den vergangenen Wochen häufen sich die Berichte über Krankenhauseinweisungen und Druck auf die Gesundheitssysteme, insbesondere in den Regionen der nördlichen Hemisphäre, wo auch Atemwegserkrankungen wie die Grippe grassieren", sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus.

WHO erhöht den Druck auf China 

Jedoch sind die USA nicht das einzige Land, das derzeit mit einer massiven Corona-Welle zu kämpfen hat. Auch in China tobt aktuell eine Corona-Welle. Die WHO drängt daher auf mehr Informationen von den chinesischen Behörden. Tedros äußerte Verständnis für Länder, die Testvorschriften für Reisende aus China eingeführt haben. 

"Wir fordern von China weiterhin schnellere, regelmäßige und verlässliche Daten über Krankenhauseinweisungen und Todesfälle sowie eine umfassendere Sequenzierung von Viren in Echtzeit", sagte Tedros. "Weil die Viruszirkulation in China so hoch ist und umfassende Daten nicht geliefert werden, ist es verständlich, dass einige Länder Maßnahmen ergreifen, um ihre eigenen Bürger zu schützen." Die Forderung nach Tests seien keine Reisebeschränkungen, sagte WHO-Nothilfekoordinator Mike Ryan.

BioNTech (WKN: A2PSR2)

An der Wall Street reagieren die Papiere der Corona-Impfstoff-Hersteller BioNTech und Moderna nicht auf die Nachricht. Während die BioNTech-Papiere ein kleines Minus von rund zwei Prozent verbuchen, tritt die Moderna-Aktie nahezu auf der Stelle. Damit kann die Moderna-Aktie auch nicht von der angekündigten Übernahme profitieren. Der US-Konzern greift für 85 Millionen Dollar nach OriCiro Genomic.

Bei den Impfstoff-Aktien brauchen Anleger derzeit viel Geduld und einen langen Atem. Abseits von den Corona-Impfstoffen verfügen BioNTech und Moderna über spannende Pipelines. DER AKTIONÄR favorisiert derzeit die BioNTech-Aktie. Beide Papiere bieten für langfristig orientierte Anleger derzeit ein spannendes Chance-Risiko-Verhältnis. 

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech und Pfizer.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von BioNTech befinden sich im AKTIONÄR-Depot.

Mit Material von dpa-AFX.

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