Die Versorgung mit Covid-19-Impfstoff in Deutschland wird sich nach Darstellung von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn in den kommenden Wochen deutlich verbessern. Dabei sollen große Lieferungen von allen bis dato in der EU zugelassenen Corona-Impfstoffen, sprich der Präparate von Johnson & Johnson, Astrazeneca, Moderna und BioNTech/Pfizer, in den kommenden beiden Monaten erfolgen.
So werde zum Beispiel Moderna im Juli/August doppelt so viel Impfstoff liefern wie erwartet, sagte der CDU-Politiker in einer Diskussionsrunde am Samstag in Berlin. In der kommenden Woche kämen zudem eine Million Dosen von Johnson & Johnson, "die sich kurzfristig noch ergeben haben". Auch eine große Lieferung von Astrazeneca und BioNTech stehe an.
Impfkampagne gewinnt an Fahrt
"Wir werden in der ersten Juli-Woche den Impfzentren der Länder fast fünf Millionen Dosen liefern. Die Größenordnung gab es noch nie", sagte Spahn. "Bis Ende Juli wird jeder Erwachsene in Deutschland, der geimpft werden will, auch eine erste Impfung erhalten haben können; wenn die Lieferungen so weitergehen, vielleicht noch ein Stück früher", sagte der Gesundheitsminister.
Der Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, forderte, beim Impfen nicht nachzulassen. Dieses sei das "mächtigste Werkzeug" gegen die Pandemie. "Wir reden von mehr als 80 Prozent der Menschen, die in unserem Land leben", sagte Wieler auf die Frage, wie viele Menschen geimpft werden müssten.
Unter den reinen Impfstoff-Aktien bleibt die Aktie von BioNTech der klare Favorit des AKTIONÄR. Auch das Papier des Rivalen Moderna bleibt langfristig aussichtsreich. Wesentlich konservativer sind die Aktien der Unternehmen Astrazeneca und Johnson & Johnson einzuschätzen. Wer am Impfstoff-Markt partizipieren will, allerdings nicht auf ein Pferd setzen möchte, sollte sich ein Produkt mit einem moderaten Hebel auf den Impfstoff-Aktien Index ins Depot legen. Weitere Informationen erhalten Sie hier.
(Mit Material von dpa-AFX)
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