Klare Ansage von Joe Biden: „Es macht keinen Sinn: Wir behandeln Marihuana auf dem gleichen Level wie Heroin.“ Keiner solle wegen Grasbesitz ins Gefängnis.
Lebenszeichen im Cannabis-Sektor: US-Präsident Joe Biden ordnete an, Cannabis gesetzlich neu zu regeln. Trotz möglicher Freigabe müsse es weiterhin „wichtige Beschränkungen“ beim Verkauf und der Bewerbung geben. Dennoch kommt damit sprunghaft Fantasie in Aktien wie Tilray, wie im neuen AKTIONÄR TV besprochen wird.
„Null Erkenntnisgewinn“
PR-Coup der CSU: Obwohl Lauterbach ja bereits von EU-Hürden und dem komplexesten Gesetz sprach, das er jemals vorangetrieben hat, sind jüngst viele Medien auf eine Meldung einer Nachrichtenagentur aufgesprungen und haben eine Einschätzung wiederholt, dass die von der Koalition geplante Cannabis-Legalisierung gegen EU-Recht verstoße. Neu ist das nicht. Wir haben beim SynBiotic-CEO nachgefragt: Ändert dies etwas an seiner Prognose, die er jüngst gegeben hat?
Klare Antwort: Nein. So einfach lasse sich Cannabis nicht legalisieren - das sei seit Langem klar. Der Erkenntnisgewinn der neuen CSU-„Analyse“ sei für die Cannabis-Branche „gleich null“. Wir haben bei einem weiteren Cannabis-Start-up nachgefragt. Wann wird Cannabis legalisiert?
(Dieser Artikel ist in der HSR-Ausgabe 33/2022 erschienen und aktualisiert)
Pia Marten, CEO der Cannovum AG: „Cannabis als Genussmittel in Deutschland wird kommen, wir rechnen mit einer Marktöffnung Mitte 2023.“ Spannend: „Wir sehen mehr als sechs Milliarden Euro pro Jahr an Marktpotenzial. Das ist mehr, als Coca-Cola, Pepsi und Fritz Cola zusammen verkaufen.“
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