Brennstoffzellen-Urgestein Ballard Power überzeugt die Investoren mit seinem Quartalsbericht – was dem ganzen Sektor am Donnerstag Rückenwind verleiht. So lagen die Ballard-Umsätze im zweiten Quartal mit 23,7 Millionen Euro um sechs Prozent über dem Konsensus. Das ist keine Selbstverständlichkeit: Im Vorquartal verfehlten die US-Amerikaner die Schätzungen noch um 20 Prozent.
Zwar wurde ein Verlust ausgewiesen, doch die Nachfrage nach neuen Brennstoffzellen-Anwendungen nimmt derzeit rasant zu. So ist der 12-Monats-Auftrasgsbestand um 67 Prozent auf 127 Millionen Dollar gestiegen – die Aktie legte nachbörslich drei Prozent zu.
„Klare Signale“
Randy MacEwen, CEO, unterstreicht: „Wir sehen derzeit beispielloses Interesse und Entwicklungen im Bereich Brennstoffzellen-Elektromobilität.“ Dazu gehört etwa das Projekt, bis 2023 ganze 1.000 Wasserstoff-Busse für europäische Städte auszustatten. MacEwen spricht von einem „globalem Megatrend“, der sich gerade „beschleunigt“. „Es gibt klare Signale, dass die Wasserstoff- und Brennstoffzellenbranche an einem aufregenden Punkt ihrer Evolution angekommen ist.“ Man sei führend darin, Elektrofahrzeuge mit Brennstoffzellen auszustatten und sehe 2020 „starkes Wachstum.“
Setzt sich die Brennstoffzelle im Straßenverkehr durch, sind die Wachstumsraten gigantisch – denn wir starten von einem extrem niedrigen Niveau: In Deutschland etwa gibt es weniger als 1.000 Brennstoffzellenfahrzeuge, was erst einen Anteil von 0,001 Prozent am gesamten Straßenverkehr ausmacht.
Seit der Erstempfehlung im AKTIONÄR Hot Stock Report liegt die Nel-Aktie über 100 Prozent im Plus – diese Aktie ist aktuell nicht im Depot. Doch jüngst wurde im erfolgreichen Depot 2030 ein neuer Wasserstoff-Trade eingegangen. Wer Lust auf die Zukunft des Automobils und Hot-Stocks wie Nel oder Ballard hat, der kann den Hot Stock Report einfach testen. Hier geht es zum Depot 2030 sowie 12 weiteren Ausgaben.