Der vom Bayer-Konzern ins Visier genommene US-Agrarkonzern Monsanto hat im zweiten Quartal (per Ende Februar) ein besseres Ergebnis ausweisen können als von den Analysten erwartet. Nicht zuletzt dank besserer Geschäfte mit Mais Soja und Baumwolle gelang es Monsanto, den Gewinn um 29 Prozent auf 1,37 Milliarden Dollar oder 3,19 Dollar je Aktie zu steigern. Der Umsatz legte im zweiten Quartal zwölf Prozent auf 5,07 Milliarden Dollar zu. Analysten hatten im Vorfeld lediglich mit einem bereinigten Gewinn von 2,79 Dollar pro Anteilschein gerechnet bei Umsätzen von 4,73 Milliarden Dollar.
Für das Gesamtjahr zeigt sich Monsanto optimistisch. Wie der US-Konzern mitteilte, dürfte der Gewinn je Aktie im noch bis Ende August laufenden Geschäftsjahr am oberen Ende der bisher angegeben Spanne von 4,50 bis 4,90 Dollar liegen. Nach einem langen Poker hatte Bayer im September vergangenen Jahres die Rekord-Übernahme in Höhe von 66 Milliarden Dollar verkündet. Ende des Jahres erteilten die Monsanto-Aktionäre die Zustimmung zu dem Deal. Nun stehen noch die weltweiten Genehmigungen durch die Behörden aus. Mit dem Abschluss ist nicht vor Ende 2017 zu rechnen. Bayer würde durch die Übernahme zur weltweiten Nummer eins bei Saatgut und Pflanzenschutzmitteln aufsteigen. Die Aktie von Monsanto reagiert am Mittwoch mit Gewinnen auf die guten Zahlen. Kurzzeitig notierte das Papier sogar auf einem neuen Mehrjahreshoch. Auch Bayer kann leicht zulegen. Hier deckeln aber nach wie vor die Widerstände bei 108,95 und 112 Euro.
Zweiter Mega-Deal erhält grünes Licht
Einen Schritt weiter ist schon der andere große Zusammenschluss in der Branche. Der Schweizer Agrochemiekonzern Syngenta und Chemchina haben von den Kartellwächtern für ihre 43 Milliarden Dollar schwere Fusion grünes Licht erhalten. Der Vollzug könnte nun im zweiten Quartal abgeschlossen werden. Auflage ist es jedoch, dass der Staatskonzern wesentliche Teile seines europäischen Geschäfts mit Pflanzenschutzmitteln und Wachstumsreglern veräußert.
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