Auch im Jahr 2021 hat sich die Aktie von Bayer nicht gerade mit Ruhm bekleckert, unverändert belastet die Causa Glyphosat. Derzeit steht auf Jahressicht ein Kursverlust von gut fünf Prozent zu Buche. Geht es nach den Analysten der Credit Suisse, ist das Aufwärtspotenzial für den DAX-Wert derzeit klar begrenzt.
Die Schweizer Bank hat das Kursziel für Bayer von 57 auf 46 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Analyst Dominic Lunn verdreifachte in einer am Dienstag vorliegenden Studie den Konglomeratsabschlag für die Aktie des Pharma- und Agrarchemieherstellers.
Angesichts der noch immer vorhandenen Unwägbarkeiten rund um das Unkrautvernichtungsmittel Roundup hält Lunn dies für angemessen. Ein mögliches Ende der laufenden Gerichtsverfahren habe sich zuletzt wieder verzögert.
Auf dem Dauerthema Glyphosat sollte auch im kommenden Jahr wieder der Hauptfokus der Marktteilnehmer liegen. Die Causa ist und bleibt ein enormer Belastungsfaktor für die Aktie. DER AKTIONÄR bleibt bei seiner kritischen Einschätzung und rät weiter von einem Einstieg ab.
(Mit Material von dpa-AFX)