Die Bayer-Aktie hat den Absturz der letzten Wochen zwar vorerst beendet. Dennoch taumelt die Aktie derzeit im Bereich der 50-Euro-Marke umher und eine klare Gegenreaktion der Bullen bleibt bislang aus. Am Freitag äußert sich die britische Investmentbank HSBC zu Wort und setzte Bayer erneut unter Druck.
Analyst Rajesh Kumar, der die Leverkusener neu in sein Coverage aufgenommen hat, sieht das Kursziel von Bayer bei 45 Euro und bewertet den Pharma-Konzern mit "Reduce". Laut ihm sähen viele aufgrund der niedrigen Bewertung und der zyklischen Erholung im Agrarbereich Bayer als Turnaround-Story.
Mit Blick auf Chancen und Risiken fühle er sich aber unwohl. Sorgen bereiten ihm die Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten, die Finanzlage und ein "abgenutztes Produktportfolio" mit Blick auf Patentabläufe.
Zwar sind die Bedenken des HSBC-Analysten gerechtfertigt, doch solange sich die Bayer-Aktie über der 50-Euro-Marke halten kann, ist das Turnaround-Szenario noch möglich. Anleger beachten unbedingt den Stopp bei 46,00 Euro.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bayer.