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17.10.2023 Michel Doepke

Bayer: "Großes Potenzial" – weniger Wasser und Emissionen

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Bayer

Der Kampf gegen Emissionen und die Einsparung von Wasser sind wichtige Themen in der Landwirtschaft. Mit der Einführung eines Systems zur Direktsaat von Reis will Bayer das Problem angehen. Passend zum Welternährungstag der UNO haben die Leverkusener auf dem 6. Internationalen Reiskongress in Manila den Produktlaunch verkündet.

Die neue Direktsaat-Methode reduziert im Vergleich zum herkömmlichen Anbau von Reis den Wasserverbrauch um bis zu 40 Prozent und die Treibhausgasemissionen um bis zu 45 Prozent. Darüber hinaus reduziert das System laut Bayer den Bedarf an knappen und kostspieligen Arbeitskräften um bis zur Hälfte.

Die Einführung der neue Direktsaat-Methode soll zunächst in Indien auf einer Million Hektar erfolgen, 2024 ist die Erweiterung auf die Philippinen geplant. Bis 2030 will Bayer damit zwei Millionen Kleinbauern unterstützen. Geht es nach den Leverkusenern, habe Direktsaat-Reis das Potenzial zur Revolutionierung der Reisproduktion in Indien.

„Wir bieten komplette landwirtschaftliche Systeme an, die sowohl für Landwirte als auch für die Umwelt Vorteile bringen und dabei das Problem der globalen Ernährungssicherung angehen“, so Frank Terhorst, Leiter Strategie & Nachhaltigkeit bei der Bayer-Division Crop Science zur Neuheit. „Direktsaat-Reis ist ein hervorragendes Beispiel für ein System, das großes Potenzial für positive Veränderungen hat und damit unseren Einsatz für eine regenerative Landwirtschaft unterstreicht.“

Bayer (WKN: BAY001)

Bayer ist mit der milliardenschweren Übernahme von Monsanto zur Nummer 1 bei der Herstellung von Saatgut aufgestiegen und hat sich auch innovative Technologien zur Digitalisierung der Landwirtschaft eingekauft. Allerdings nahm das Management, damals noch unter CEO Werner Baumann, das "Risiko Glyphosat" mit ins Portfolio auf. Die Causa ist bis heute ein Belastungsfaktor für die Aktie. Derzeit drängt sich beim DAX-Titel sowohl charttechnisch als auch fundamental kein Einstieg auf.

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bayer.

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