An einem unfreundlichen Handelstag, an dem der DAX um 0,7 Prozent auf rund 18.600 fällt, zählt die Bayer-Aktie wieder einmal zu den schwächsten Werten im deutschen Leitindex. Die Kursverluste könnten mit einem Analystenkommentar aus dem Hause UBS zusammenhängen. Der Blue Chip verharrt damit weiterhin in einer engen Handelsspanne.
Die Schweizer Großbank UBS hat Bayer mit "Neutral" eingestuft und das Kursziel bei 32 Euro belassen. Mit seinen Prognosen für das operative Quartalsergebnis (EBITDA) liege er im Schnitt leicht über den Konsensschätzungen und beim Umsatz leicht darunter, schrieb Analyst Geoff Haire in einer am Montag vorliegenden Sektorstudie. Der deutlichste Unterschied mache sich auf EBITDA-Niveau in den Teilsektoren Spezialitäten und Agrar bemerkbar, wo er im Spezialitätenbereich vier Prozent über und im Agrarsektor acht Prozent unter dem Konsens liege. Positiv sei er vor allem gestimmt für den Bereich Konsumchemie.
Nichts Neues bei Bayer. Die Nachrichtenlage reicht nicht aus, die Kurse in Richtung 30 Euro zu treiben. Ein Einstieg drängt sich nach wie vor nicht auf.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bayer.