In einem mittlerweile wieder freundlichen Marktumfeld können auch die in den letzten beiden Jahren schwach gelaufenen BASF-Anteile wieder Boden gut machen. Der DAX-Titel hat zuletzt einen soliden Aufwärtstrend ausbilden können. Und auch in einem anderen Bereich gibt es einen positiven Trend: BASF wird Stück für Stück grüner.
Denn das Unternehmen, das natürlich aufgrund seiner energie-intensiven Tätigkeit Tag für Tag riesige Mengen an CO2 emittiert, will den Ausstoß in den kommenden Jahren kräftig verringern, was natürlich angesichts der weiter steigenden CO2-Bepreisung nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch sinnvoll ist.
So will sich der Chemieriese künftig noch mehr grünen Strom aus der Nordsee sichern. Das Unternehmen befinde sich in fortgeschrittenen Gesprächen mit dem schwedischen Energiekonzern Vattenfall für dessen Windparkprojekte Nordlicht 1 und 2, teilten die beiden Konzerne kürzlich mit. Die vereinbarte Partnerschaft sieht vor, dass BASF 49 Prozent der Projektanteile von Vattenfall kauft. Der Dax -Konzern will mit knapp der Hälfte des dort erzeugten Stroms insbesondere seinen Standort in Ludwigshafen versorgen. Laut der Mitteilung beteiligt sich BASF zum zweiten Mal an einem Windparkprojekt von Vattenfall auf See.
Die Windparkprojekte Nordlicht 1 und 2 befinden sich 85 Kilometer nördlich von Borkum. Die geplante Gesamtkapazität beläuft sich auf 1,6 Gigawatt. Die jährliche Stromproduktion wird mit 6 Terawattstunden angegeben. Der Baubeginn wird 2026 erwartet, sodass die Windparks 2028 in Betrieb gehen sollen.
Bei der im historischen Vergleich günstig bewerteten Dividendenperle (aktuelle Rendite – sollte es zu keiner Kürzung für das schwierige Jahr 2023 kommen: 7,7 Prozent) kann weiter auf auf eine nachhaltige Erholung spekuliert werden. Wichtig dabei: Ein Stoppkurs bei 36,00 Euro sichert die Position nach unten ab.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.
Mit Material von dpa-AFX