Mit der Aktie von BASF ging es in einer erneut sehr schwierigen Börsenwoche wieder deutlich bergab. Geht es nach den Analysten aus dem Hause Jefferies, so bietet das aktuelle Kursniveau langfristig orientierten Anlegern bemerkenswertes Kurspotenzial. Denn sie sehen den fairen Wert der DAX-Titel bei 60,00 Euro.
Experte Chris Counihan erklärte, dass für das zweite Quartal mit einem bereinigten EBIT von rund 2,2 Milliarden Euro rechnet. Er betonte aber, dass es den meisten Investoren bei der Zahlenvorlage diesmal weniger um die reinen Quartalsergebnisse gehen dürfte. So wird der Fokus sicherlich auch auf die Aussagen des BASF-Vorstands zu einem möglichen Gas- und Rohstoffmangels und die Prognose zur Nachfrageentwicklung in den kommenden Monaten. Das Kursziel passte Counihan im Zuge der jüngsten Entwicklung nun etwas an und senkte es 64 auf 60 Euro. Sein Anlagevotum lautet aber unverändert "Buy".
Auch DER AKTIONÄR ist für die BASF-Aktie langfristig betrachtet weiterhin positiv gestimmt. Aktuell belasten aber einfach die Sorgen um die Gasversorgung, die Ängste vor einer sich eintrübenden Weltkonjunktur und das allgemein schlechte Marktumfeld. Der Chart ist stark angeschlagen, weswegen Anleger aktuell eher an der Seitenlinie verharren sollten. Wer die Dividendentitel bereits im Depot hat, beachtet den Stoppkurs bei 39,00 Euro.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.