Die Aktien von Chemietiteln wie BASF und Covestro sind gestern wieder einmal stark unter Druck geraten. Und auch im heutigen Handel verbilligen sich die beiden DAX-Titel. Konjunktursorgen und allen voran die Ängste, dass das Erdgas in Deutschland knapp werden könnte, belasten die Kurse weiter.
Denn die Chemieriesen mit ihren großen Produktionsstätten in Deutschland sind auf eine kontinuierliche Zufuhr des Erdgases angewiesen. Aktuell bestehen auch noch keinerlei Engpässe, jedoch dürften die bereits kräftig gestiegenen Preise die Konzernergebnisse bereits jetzt belasten. Und über allem schwebt natürlich die Sorge vor möglichen Produktionsausfällen wegen Gasmangels.
Indes wird laut dpa-Informationen Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck noch heute die Alarmstufe des Notfallplans Gas ausrufen. Was dies konkret bedeutet, lesen Sie hier.
Die Lage für die Chemieaktien bleibt natürlich äußerst schwer. Dementsprechend schwach präsentieren sich auch die Charts der beiden DAX-Konzerne. DER AKTIONÄR ist mittel- bis langfristig für die beiden günstig bewerteten Blue Chips absolut zuversichtlich gestimmt, aktuell drängt sich aber vorerst kein Einstieg auf. Wer bereits investiert ist, beachtet die Stoppkurse bei 39,00 Euro (BASF) beziehungsweise 30,00 Euro (Covestro).
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.