Die Spannung steigt allmählich wieder bei BASF: Denn der weltgrößte Chemieproduzent wird an diesem Mittwoch seine detaillierten Zahlen für das abgelaufene zweite Quartal des laufenden Jahres präsentieren. Vorab hatten die Ludwigshafener bereits überraschend gute Eckdaten veröffentlicht, sich aber nicht näher zur Gesamtjahresprognose geäußert.
So hielt der DAX-Konzern weiter an seiner Prognose für das Geschäftsjahr 2022 vorerst weiter fest. Demnach solle sich der Umsatz auf 74 bis 77 Milliarden Euro belaufen. Das EBIT vor Sondereinflüssen wird zwischen 6,6 und 7,2 Milliarden Euro erwartet.
Bei den vor zwei Wochen veröffentlichten Eckdaten präsentierte BASF einen Umsatzanstieg von 16 Prozent auf 23 Milliarden Euro (Analystenprognose: 21,7 Milliarden Euro). Das EBIT vor Sondereinflüssen lag bei 2,34 Milliarden Euro und damit nahezu exakt auf dem Vorjahresniveau (2,36 Milliarden Euro).
Es bleibt dabei: DER AKTIONÄR ist für die günstig bewerteten BASF-Anteilscheine optimistisch gestimmt. Doch aktuell ist der DAX-Titel wegen der zahlreichen Risiken - allen voran die Gasversorgung, zudem noch die Weltkonjunktur und allmählich wieder Niedrigwasser auf dem Rhein - ausnahmslos für Mutige geeignet. Wer investiert ist, beachtet den Stopp bei 39,00 Euro.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.