Die Aktie von BASF ist zuletzt erneut unter Druck geraten. Am Dienstag gehörte das Papier sogar zu den drei größten Verlierern des Tages im DAX hinter Bayer und Brenntag. Analysten sehen die aktuelle Schwäche aber als Kaufchance. Nach der US-Investmentbank Goldman Sachs wird nun auch das Analysehaus Jefferies optimistischer für das Papier,
Jefferies hat die Aktie von BASF von „Hold“ auf „Buy“ hochgestuft und das Kursziel von 43,00 Euro auf 53,00 Euro nach oben geschraubt. Jefferies-Analyst Chris Counihan hat zuletzt den gesamten Chemiesektor im Rahmen seines Ausblicks auf 2025 noch einmal genauer unter die Lupe genommen und damit einige Änderungen vorgenommen. Im Bereich der breit aufgestellten Konzerne wie BASF verbesserten sich die Aussichten erstmals seit drei Jahren, so der Experte. Bei den Ludwigshafenern zeichne sich mit dem schrittweisen Aufbruch des Verbunds der größte Strategiewandel seit mehr als einer Dekade ab, so Counihan.
Am Montag erst hatte auch Goldman Sachs die Aktie von BASF hochgestuft: von „Neutral“ auf „Buy“. Goldman-Analystin Georgina Fraser hat in diesem Zuge das Kursziel ebenfalls von 45,00 Euro auf 53,00 Euro angehoben. Die Expertin betonte, dass nach insgesamt bereits 32 Monaten mit tendenziell sinkenden Gewinnschätzungen nun bei BASF der Boden erreicht sein sollte. Im Zuge der Ergebnisse für das dritte Quartal erhöhte sie in ihrer jüngst veröffentlichten Analyse ihre Prognose für das operative Ergebnis für das Gesamtjahr beim Ludwigshafener Chemiekonzern um rund fünf Prozent.
Aus charttechnischer Sicht ist es für die Aktie von BASF nun wichtig, dass die Unterstützung im Bereich des Septembertiefs bei 42,37 Euro nicht nachhaltig unterschritten wird. Ein positives Signal würde die Rückeroberung der 200-Tage-Linie, die aktuell bei 45,90 Euro verläuft, bringen.
DER AKTIONÄR bleibt für die BASF-Papiere ebenfalls zuversichtlich gestimmt. Die im historischen Vergleich relativ günstig bewertete Aktie des strategisch solide aufgestellten Konzerns ist für langfristig orientierte Anleger attraktiv. Anleger bleiben weiter mit einem Stopp bei 36,00 Euro investiert.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.