Der BASF-Konzern hat mit dem chinesischen Unternehmen Shanshan ein Joint Venture gegründet, um seine internationale Position im Geschäft mit Batteriematerialien zu stärken. Ziel des Gemeinschaftsunternehmens sei es, in China sogenannte Kathodenmaterialien und deren Vorprodukte herzustellen, teilte BASF am Donnerstag mit. Der deutsche Chemieriese wird 51 Prozent der Anteile halten, Shanshan 49 Prozent.
Hunan Shanshan Energy verfüge über ein umfangreiches Produktportfolio, das die Hauptkategorien der in Lithium-Ionen-Batterien verwendeten Kathodenmaterialien und deren Vorprodukte abdecke, hieß es. "Unser Joint Venture wird die globale Präsenz von BASF bei Batteriematerialien ergänzen und gleichzeitig unsere Kundennähe erhöhen", erklärte BASF-Vorstand Markus Kamieth.
Das Geschäft muss noch von den zuständigen Stellen genehmigt werden. Angaben zur Höhe der Investitionen wurden nicht gemacht. Außerhalb Europas hat BASF nach eigenen Angaben durch Joint Ventures in Japan und den USA seine Position in diesem Bereich gestärkt. Batterien spielen eine wichtige Rolle für die E-Mobilität.
„Ich freue mich, dass BASF mit Shanshan, einem führenden Anbieter von Kathodenmaterialien in China, zusammenarbeiten wird. Unser Joint Venture wird die globale Präsenz von BASF bei Batteriematerialien ergänzen und gleichzeitig unsere Kundennähe erhöhen“, sagt Dr. Markus Kamieth, Vorstandsmitglied der BASF. „Durch die Kombination der Expertise von BASF und Shanshan werden wir die Transformation der Transportindustrie in Richtung Elektrifizierung beschleunigen.“
DER AKTIONÄR bleibt für die BASF-Anteile unverändert bullish gestimmt. Anleger können bei der Dividendenperle (aktuelle Rendite: 4,8 Prozent) weiterhin zugreifen. Das Investment sollte nach wie vor mit einem Stoppkurs bei 58,00 Euro nach unten abgesichert werden.
(Mit Material von dpa-AFX)