Der weltgrößte Chemiekonzern BASF hat im vierten Quartal dank seiner jüngsten Zukäufe und höherer Absätze deutlich mehr verdient als ein Jahr zuvor. Für Gegenwind sorgte hingegen erneut der starke Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Sondereffekten (Ebit) sei um 18,1 Prozent auf knapp 1,5 Milliarden Euro gestiegen, teilte die im DAX notierte Gesellschaft am Dienstag mit. Damit übertraf BASF die Schätzungen der Analysten. Unter dem Strich blieb ein für die Aktionäre anrechenbarer Gewinn in Höhe von gut 1,1 Milliarden Euro. Das waren 16,3 Prozent mehr als noch im Vorjahreszeitraum.
Ausblick auf 2014
Der Umsatz kletterte von Oktober bis Dezember um knapp 1,0 Prozent auf gut 18,1 Milliarden Euro - vor allem dank eines höheren Volumens im Öl- und Gasgeschäft. Die Ziele für das Gesamtjahr erfüllten die Ludwigshafener und schlossen 2013 damit mit neuen Rekordwerten ab. Für 2014 erwartet Unternehmenschef Kurt Bock einen leichten Anstieg beim operativen Ergebnis vor Sondereffekten. Der Umsatz sollte hingegen aufgrund des geplanten Verkaufs des Gashandels- und Gasspeichergeschäfts etwas sinken.
Attraktives Investment
Mit einer starken Dividendenrendite von 3,3 Prozent und einem KGV von 14ist BASF für einen Weltkonzern nach wie vor attraktiv bewertet. Die Aktie kann auch charttechnisch weiter überzeugen. Erst am Montag hat die Aktie ein neues Rekordhoch erreicht. DER AKTIONÄR sieht ein Kursziel von 95 Euro nach wie vor absolut gerechtfertigt.
(Mit Material von dpa-AFX)