Die Ballard-Power-Aktie ringt seit Tagen mit der 50-Tage-Linie. Ein nachhaltiger Ausbruch darüber hinaus könnte eine neue Rallye einleiten. Rückenwind erhält die Aktie indes von Analysten, die zunehmend optimistischer werden für den Marktführer von Brennstoffzellen. DER AKTIONÄR zeigt auf, was Anleger jetzt wissen müssen.
Für die Mehrheit der Analysten ist die Ballard-Power-Aktie ein glasklarer Kauf. Neun von zehn Analysten sprechen sich daher für einen Kauf aus, während nur eine Stimme zum „Halten“ rät. Das durchschnittliche Kursziel entspricht 21,35 US-Dollar. Ausgehend vom aktuellen Niveau entspricht das somit einem Kurspotenzial von über 30 Prozent.
Zu den renommiertesten Analystenhäusern, die die Aktie des kanadischen Brennstoffenzellen-Herstellers auf dem Kurszettel haben, zählt Bernstein. Das Institut nahm das Coverage für den Wert erst vor Kurzem mit der Einstufung „Outperform“ und einem Kursziel von 22 Dollar auf. Die Experten glauben, dass die Wasserstoff-Ökonomie bereit für exponentielles Wachstum sei. „Pure Player“ wie Ballard seien für Anleger der direkteste Weg daran zu partizipieren, so die Analysten.
Derweil beziffert die Investmentbank Raymond James das Kursziel bei 28 Dollar, was gleichzeitig der höchsten Schätzung aller Analysten entspricht.
Fundamental zu teuer
Anleger sollten jedoch bei all der Euphorie seitens Analysten bedenken, dass bereits viel Zukunftsfantasie in dem Wert eingepreist ist. Mittlerweile liegt das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) bei 25. Im Peergroup-Vergleich mit Plug Power (KUV von 14) ist die Aktie demnach schon sehr teuer bewertet.
Aus charttechnischer Sicht sammelt die Ballard-Power-Aktie neue Kräfte für den Ausbruch. DER AKTIONÄR favorisiert jedoch weiterhin den Konkurrenten Plug Power, da dieser günstiger bewertet ist. Anleger, die das Risiko einer Einzelposition abmildern wollen, können derweil weiter auf den E-Wasserstoff Nordamerika Index setzen.
Hinweis: Aufgrund der US-Steuergesetzgebung ist dieser bei einigen Brokern nicht handelbar.