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Foto: Börsenmedien AG
31.03.2017 ‧ Dr. Dennis Riedl

Aurelius: So geht es jetzt weiter – die bisherigen Gotham-Attacken unter der Lupe

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Aurelius

Nach der Short-Attacke von Gotham City auf die Aktien des Grünwalder Beteiligungsunternehmens Aurelius haben die Zocker die Kontrolle über dessen Kursverlauf übernommen. Es war nicht die erste Attacke des von Daniel Yu geleiteten HedgeFonds: Seit 2013 sind sieben weitere Short-Attacken dokumentiert. Die Analyse der weiteren Entwicklung dieser Fälle bietet auch einige Hinweise für den Kursverlauf der Aurelius-Aktie in den nächsten Wochen.

Starke Bilanz von Gotham City
Eines muss man dem US-HedgeFonds lassen: Die bisherigen Attacken waren jeweils nicht aus der Luft gegriffen, sondern deckten teilweise sogar große Missstände bei den betroffenen Unternehmen auf. So attackierte der Fonds im Juli 2014 beispielsweise den spanischen Wifi-Provider Let’s Gowex. Der musste einige Zeit darauf tatsächlich einräumen, seine Umsätze und Überschüsse erheblich manipuliert zu haben, und schlitterte in den Bankrott. Andere Aktien erholten sich nach einiger Zeit allerdings auch wieder vom Angriff des Herrn Yu.

Höchste Vorsicht geboten
Sieben Short-Angriffe sind von Gotham City seit 2013 dokumentiert. Tatsächlich Besorgnis erregend für Anleger: Die Aktien aller sieben Unternehmen notierten auch sechs Monate nach der Veröffentlichung der jeweiligen Vorwürfe noch deutlich unterhalb des Kurses vor der Attacke. In sechs der sieben Fälle stand der Kurs sogar unter demjenigen Kurs drei Tage nach der Veröffentlichung. Im Themen-Spezial des TSI Wochenupdates sind die Ergebnisse noch einmal grafisch aufbereitet und Implikationen hiervon abgeleitet.

Link zum TSI Wochenupdate: DerAktionärTV-Video

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