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Foto: Börsenmedien AG
25.04.2017 ‧ Markus Horntrich

Aurelius + 12%: Kontert Gotham-City-Anschuldigungen

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Aurelius

Die von Gotham City Research mit einem vernichtenden Research attackierte Aurelius meldete heute den Verkauf des Kompressorherstellers Secop. Damit kontern die Münchener den Gotham-Angriff und untermauern, dass die Hauptanschuldigungen von Gotham City Research hinfällig sind.

Aurelius erlöst mit dem Verkauf von Secop 185 Millionen Euro. Die Münchener konnten damit das eingesetzte Kapital innerhalb von sieben Jahren verelffachen. Gleichzeitig markiert der Secop-Verkauf den größten Exit der Firmengeschichte. Das Ergebnis wird um 100 Millionen Euro positiv beeinflusst. Weitere Details hier.

Der Verkauf war aus mehreren Gründen wichtig für Aurelius. Zum einen untermauert er das Geschäftsmodell, da man auch in Phasen größter Unruhe durch den Gotham-Angriff den Verkaufsprozess bei Secop erfolgreich zu Ende bringen konnte. Zum Anderen entkräftet Aurelius einen der Hauptkritikpunkte von Gotham City Research hinsichtlich des NAV-Ausweises.

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Für Secop erlöste Aurelius 185 Millionen Euro. Beim NAV wird der komplette Sektor "Industrial" im Geschäftsbericht 2016 mit 269 Millionen Euro taxiert. Für Hanseyachts liegt zudem die Börsenbewertung vor, sodass noch einmal 41 Millionen Euro für den 75-Prozent-Anteil dazukommen. Macht in Summe 226 Millionen Euro. Sprich aus den restlichen sechs Beteiligungen müsste Aurelius lediglich 43 Millionen Euro erlösen, um den ausgewiesenen NAV zu rechtfertigen. Das ist ein Unterfangen, das man den Münchenern angesichts der erfolgreichen Historie absolut zutrauen kann.

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Durch den Secop-Verkauf kann Aurelius zur Hauptversammlung auch eine höhere Dividende vorschlagen. Nach bisher 2,00 Euro soll die Ausschüttung auf 4,00 Euro nun verdoppelt werden. Damit ergibt sich beim aktuellen Kurs eine Dividendenrendite von knapp 9 Prozent.

Hinzu kommt, dass man davon ausgehen kann, dass das Management eigene Aktien kaufen wird, um ein weiteres Signal an die Gotham-Attacke zu senden. Während des Verkaufsprozesses bestand ein Handelsverbot für Insider, also insbesondere für die Organe der Gesellschaft, welches mit der heutigen Veröffentlichung endet.

Die Aktie konnte mit der Meldung einen Kurssprung von mehr als 10 Prozent hinlegen, was aus fundamentaler Sicht absolut gerechtfertigt ist. Eine bessere Antwort auf die nun nachweislich falschen Anschuldigung von Gotham City Research kann man nicht geben.

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