Amazon ist an der Börse aufgetaucht. Seit dem Tief im Mai hat die Aktie 43 Prozent zugelegt, nun notiert Amazon knapp unterhalb der 200-Tage-Linie, womit ein starkes Kaufsignal zum Greifen nah ist. Der Abstand zum S&P 500 ist zusammengeschmolzen. Schafft Amazon in diesem Jahr – wie so oft – Outperformance?
Amazon ist seit 1997 an der Börse. Seitdem war die Aktie des E-Commerce- und Cloudgiganten 15mal besser als der S&P 500. 14mal schlug Amazon den Index um mindestens 20 Prozentpunkte.
Die letzte Outperformance gab es 2020. Damals stand Amazon am Jahresende 76 Prozent höher als zu Jahresanfang. Der S&P 500 verbesserte sich lediglich um 18 Prozent.
Die stärkste Outperformance liegt schon 24 Jahre zurück: 1998, im New-Economy-Rausch, waren die Anleger völlig verrückt nach Geschäftsmodellen wie dem Amazons. So explodierte die Aktie in diesem Jahr um 1.760 Prozent, während der Index nur um 32 Prozent kletterte.
Im laufenden Jahr liegt Amazon zwar 15,6 Prozent hinten, ist aber klar im Aufwind. Zwischenzeitlich, im Mai, notierte die Aktie 38 Prozent im Minus.
Jetzt fehlen nur noch exakt 4,6 Prozentpunkte, und die Amazon-Aktie hat den S&P 500 eingeholt.
Die beeindruckendste Zahl kommt zum Schluss: 187.420 Prozent hat Amazon seit dem Börsengang zugelegt (S&P 500: 700 Prozent). Wer damals nur 1.000 Euro investiert hat, besitzt nun ein Vermögen in Höhe von 1,9 Millionen. DER AKTIONÄR ist sich sicher: Auch nach dieser Wahnsinns-Performance hat die Amazon-Aktie immer noch Luft nach oben und bleibt ein klarer Kauf.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "AKTIONÄR-Depot".