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Bei Apple steht in dieser Woche das vielleicht wichtigste Event des Jahres auf der Agenda: Am Mittwoch (7. September)hat der Tech-Riese zu einer Produktpräsentation geladen, beim wohl die neuste iPhone-Generation offiziell vorgestellt wird. Dass Apple dabei etwas früher als üblich dran ist, dürfte sich auch auf die Zahlen auswirken.
Im Vorfeld der Präsentation wird wie immer eifrig spekuliert, was Apple denn genau zeigen wird. Traditionell wird im September die neue iPhone-Generation präsentiert und Analysten haben diesbezüglich schon recht genaue Vorstellungen. Demnach wird es das iPhone 14 zwar wieder in vier Varianten geben, das iPhone 13 Mini soll aber keinen Nachfolger bekommen.
Stattdessen werde neben iPhone 14, iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max wohl ein größeres Standard-Modell namens iPhone 14 Max das Quartett komplettieren. Damit hätten Kunden künftig noch zwei Display-Größen zur Auswahl: 6,1 Zoll bei iPhone und iPhone Pro und 6,7 Zoll bei den beiden Max-Modellen.
Zwar dürften alle Modelle ein verbessertes Kamera-System erhalten, größere technische und optische Änderungen seien laut Bloomberg-Experte Mark Gurman diesmal aber den teurerem Pro-Modellen vorbehalten. Dies sollen unter anderem einen neuen A16-Chip, ein „Always-on“-Display und eine 48-Megapixel-Kamera mit Weitwinkelobjektiv erhalten.
Auf der Vorderseite soll die „Notch“ genannte Einbuchtung für die Frontkamera und die Sensoren für die Gesichtserkennung bei den Pro-Modellen abermals schrumpfen. Gurman beschreibt sie als „einzelnes, kapselförmiges Loch“. Angesichts der Tatsache, dass vor allem die Modelle der Pro-Linie aufgerüstet wurde, dürften diese beim Produktevent am Mittwoch im Vordergrund stehen.
Allerdings verdichten sich auch die Hinweise, dass Apple neben dem iPhone 14 auch eine Neuauflage der Apple Watch und der Bluetooth-Kopfhörer AirPods Pro präsentieren wird. Neue iPads und MacBooks dürften indes erst bei einem eigenen Produktevent im Oktober das Licht der Öffentlichkeit erblicken.
Apple drückt auf Gas
Dass die neuen iPhones rund eine Woche früher als üblich präsentiert – und wahrscheinlich auch in den Handel kommen – werden, dürfte sich positiv in den Zahlen für das laufende vierte Geschäftsquartal (bis Ende September) bemerkbar machen. Der Bloomberg-Analyst spricht auch deshalb vom „größten Event des Jahres“ für Apple.
Das ist auch für die Investoren spannend, zumal Apple alleine mit den iPhone-Verkäufen rund 50 Prozent des Konzernumsatzes erwirtschaftet – die zum Großteil auf die iPhone-Nutzerbasis aufbauenden Service-Erlöse noch gar nicht eingerechnet.
Die Aktie könnte positive Impulse gut brauchen, denn seit sich der Kurs Mitte August bis auf wenige Dollar an der Allzeithoch vom Jahresanfang angenähert hatte, ging es im schwachen Gesamtmarkt zuletzt wieder überwiegend nach unten.
Am starken Tagesgeschäft, der Wachstumsfantasie in Boom-Bereichen wie VR oder dem autonomen Fahren, und der insgesamt spannenden Investmentstory hat sich dadurch aber nichts geändert. Für den AKTIONÄR bleibt die Apple-Aktie ein Basisinvestment.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.
