Ein gutes Weihnachtsgeschäft und insbesondere die starke Nachfrage nach iPhones haben Apple im Weihnachtsquartal einen neuen Meilenstein erreichen lassen: Zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte ist es gelungen, die 100 Milliarden Dollar Umsatz zu knacken.
Im ersten Quartal (per Ende Dezember) erwirtschaftete Apple einen Gewinn je Aktie von 1,68 Dollar bei einem Umsatz von 111,4 Milliarden Dollar. Der US-Konzern steigerte damit seinen Umsatz um 21 Prozent und konnte die Erwartungen der Analysten deutlich übertreffen. Die Experten rechneten nur mit einem Gewinn je Aktie von 1,42 Dollar bei einem Umsatz von 103,1 Milliarden Dollar.
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Ein Highlight des Weihnachtsquartals waren die um 17 Prozent auf 65,6 Milliarden Dollar steigenden iPhone-Umsätze. Doch die anderen Produktkategorien wuchsen sogar noch stärker. So legte der Mac-Umsatz um 21 Prozent auf 8,68 Milliarden Dollar zu und die Erlöse mit dem iPad wuchsen um 41 Prozent auf 8,44 Milliarden Dollar.
„Diese Ergebnisse haben uns geholfen den operativen Cashflow auf ein Rekordniveau von 38,8 Milliarden Dollar zu treiben. Wir haben zudem im vergangenen Quartal über 30 Milliarden Dollar an unsere Aktionäre ausgeschüttet und so unser Ziel einer neutralen Cash-Position weiterverfolgt“, verkündete Apple-CFO Luca Maestri in der Pressemitteilung.
Apple bleibt damit für die Anleger eine wahre Cashcow. Etwas enttäuschend wurde dagegen aufgenommen, dass Apple jedoch erneut keine Prognose für das laufende Quartal abgegeben hat.
Im nachbörslichen Handel löste der Umsatzsprung von Apple jedoch keinen Kurssprung aus. Zuletzt notierte die Aktie mit 0,34 Prozent leicht im Plus. Doch auch ohne entsprechende Kursreaktion, deren Ausbleiben nach Kursgewinnen von knapp zehn Prozent seit Jahresbeginn nicht verwundern sollte, bestätigen die Q1-Zahlen Apple-Aktionäre. Denn an Apple ist aktuell schlichtweg nichts auszusetzten.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Apple.