Das aktuelle iPhone 13 ist gerade einmal ein Vierteljahr alt, da wird schon über das Nachfolgemodell spekuliert, das im September 2022 auf den Markt kommen soll. Einem Bericht des Branchenportals MacRumors zufolge könnte Apple dabei auf ein Bauteil verzichten, das bisher in jedem iPhone zu finden war.
Laut einem anonymen Hinweisgeber habe Apple großen US-Mobilfunkanbietern geraten, sich auf die Einführung von Smartphones ohne Slot für eine physische SIM-Karte einzustellen – und zwar bereits ab September 2022. Da Apple üblicherweise um diese Zeit neue iPhones präsentiert, liegt der Schluss nahe, dass zumindest einige Modelle des iPhone 14 bereits ohne den Karten-Slot auf den Markt kommen und nur noch rein digitale eSIM-Karten unterstützen könnten.
Über diesen Schritt war zuletzt bereits spekuliert worden. Dabei war jedoch die Rede davon, dass Apple ab 2023 im iPhone 15 auf physische SIM-Karten verzichten werde. Stattdessen könnte es nun deutlich schneller gehen. Denn zur Vorbereitung der großen SIM-Karten-Revolution wollen einige US-Mobilfunkanbieter laut dem MacRumors-Bericht bereits ab dem zweiten Quartal 2022 ausgewählte iPhone-13-Modelle ausschließlich mit eSIM-Tarifen vertreiben.
eSIM auf dem Vormarsch – das sind die Vorteile
Technisch unterstützt werden digitale eSIMs seit dem iPhone XS und mehr als 100 Mobilfunkanbieter auf der ganzen Welt haben laut Apple bereits entsprechende Tarife im Angebot – Tendenz rasant steigend. Smartphone-Nutzer können damit mehrerer Tarife – etwa fürs Ausland oder für größere Datenmengen – parallel abschließen und bequem zwischen diesen Wechseln, ohne jedes Mal die SIM-Karte wechseln zu müssen.
Der Verzicht auf den physischen Kartenslot könnte sich zudem positiv auf das Design des iPhones sowie dessen Wasserfestigkeit auswirken. Zudem wird dadurch kostbarer Platz im Inneren frei, so MacRumors. Bis die eSIM weltweit zum Standard geworden ist, werde es das iPhone in einigen Märkten zunächst wohl auch weiterhin mit einem Slot für eine physische SIM-Karte geben, heißt es dort.
Bei der Apple-Aktie zeichnet sich derweil ein moderat positiver Start in den nachweihnachtlichen US-Handel ab. Dass der Tech-Riese seinen App Store in den Niederlanden auf Druck der dortigen Aufsichtsbehörde ACMfür alternative Bezahlmethoden öffnen muss, scheint die Investoren dabei nicht zu stören.
Auch DER AKTIONÄR bleibt langfristig bullish und hat die Apple-Aktie als einen der Favoriten für das kommende Jahr ausgewählt.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.