Die iPhone-Verkäufe von Apple im Dezember-Quartal könnten besser als von der Börse erwartet sein. Das sagt Morgan Stanley-Analystin Katy Huberty. Der Aktie könnte das weiteren Auftrieb geben und eine positive Gewinnüberraschung würde damit wahrscheinlicher werden. Die Aktie notiert derzeit knapp unter Rekordhoch.
Huberty stellt fest, dass die iPhone-Vorlaufzeiten von Apple Ende Dezember auf ein normalisiertes Niveau sinken würden, so Barrons. Das wäre „ein weiterer Beweis“ dafür, dass die iPhone-Produktion über den Erwartungen liege. Die Analystin fügt hinzu, dass sie „eine Handvoll Datenpunkte“ gefunden habe, die darauf hindeuteten, dass sich die Komponentenverfügbarkeit im letzten Monat verbessert habe.
Teile schneller verfügbar
Daraus leitet sie ab, dass die iPhone-Produktionsraten im Dezember-Quartal mit 82 Millionen Stück stabil bleiben würden. Sie merkt an, dass Apple eine bessere Versorgung sowohl mit Power-Management-Chips als auch mit Kameramodulen feststellt. Teile, die vor kurzem noch knapp waren. Die iPhone-Produktion im laufenden Monat dürfte zudem wahrscheinlich flach bis leicht rückläufig gegenüber November sein, was stärker wäre als das historische Muster eines signifikanten Rückgangs von Monat zu Monat.
Prognose für Q4 über Konsens
Die Analystin bemerkt außerdem, dass die Vorlaufzeiten für die Modelle iPhone 13 Pro und Pro Max am Dienstag auf zwei Tage gesunken seien, gegenüber 20 Tagen vor einem Monat. Huberty prognostiziert für das Dezemberquartal einen iPhone-Umsatz von 72,9 Milliarden US-Dollar, was deutlich über der Konsensprognose von 67 Milliarden US-Dollar liegt. Insgesamt erwartet der Street-Konsens für das Weihnachtsquartal einen Umsatz von 118,6 Milliarden Dollar und einen Gewinn von 1,89 Dollar pro Aktie; Die Analystin rechnet mit einem Umsatz von 122,2 Milliarden Dollar und einem Gewinn von 1,97 Dollar pro Aktie.
Bei Apple stimmt aktuell fast alles. Die Analysten von JPMorgan sowie Jefferies haben daher zuletzt nicht nur ihre Kursziele erhöht, sondern die Aktie gleich als „Top-Pick“ für das neue Jahr auserkoren. Morgan Stanley würde nicht nur bei Technologie-Werten sondern auch Blue-Chips Apple allen anderen Titeln vorziehen. Auch DER AKTIONÄR zählt die Aktie zu den Favoriten für 2022 und rät weiterhin zum Kauf.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.