Apple gehörte aufgrund seiner starken Geschäftsverflechtungen mit den asiatischen Absatzmärkten bisher zu den größten Verlierern der Coronavirus-Krise. Zuletzt machte der iPhone-Hersteller auch mit einer Umsatzwarnung auf sich aufmerksam. Doch nun scheint eine Besserung in Sicht zu sein.
Erst vor wenigen Wochen berichtete Apple, dass es bei iPhones Lieferengpässe gibt, weil sich die Produktion in China deutlich verlangsamt hatte. Zudem war von sinkender Nachfrage nach Apple-Geräten in China aufgrund der dortigen Geschäftschließungen die Rede.
Lieferketten auf Erholungskurs
Nun spricht der Nomura Instinet Analyst Jeffrey Kvaal von ersten Anzeichen der Erholung bei Apples Lieferketten. Kvaal zitiert dabei die jüngsten Kommentare von Hon Hai Precision Industry, einem bedeutenden Produktionspartner von Apple, welcher am Dienstag mitteilte, dass seine chinesischen Werke bis Ende März wieder normal in Betrieb genommen werden.
Die Apple-Aktie gehörte gestern mit einem Kursplus von rund fünf Prozent zu den größten Gewinnern an der Wall Street und schloss zum ersten Mal wieder über der psychologisch wichtigen 300-Dollar-Marke ab. Damit befindet sich das Papier des größten Technologiekonzerns der Welt nur noch acht Prozent unter seinem Rekordhoch vom Februar. DER AKTIONÄR meint, dass die Coronavirus-Krise nur vorübergehender Natur ist und empfiehlt Apple-Aktionären weiter investiert zu bleiben.