Der Austria Börsenbrief erinnert an die Zahlen von Infineon Technologies für das Ende September abgelaufene Geschäftsjahr 2015/16. Dabei überzeugten die Ergebnisse, während der Ausblick auf das neue Wirtschaftsjahr sowie der Dividenden-Vorschlag etwas hinter den Erwartungen zurückblieben. Der Umsatz des Halbleiter-Unternehmens stieg um zwölf Prozent auf 6,5 Milliarden Euro. Der Gewinn legte um gut 17 Prozent auf 743 Millionen Euro zu. Infineon ist mit den Zukunftslösungen für die Elektromobilität und sich selbst fahrende Autos gut positioniert und profitiert auch von der Dollarstärke. Der Vorstand rechnet im laufenden Fiskaljahr mit einem Zuwachs der Erlöse um sechs Prozent auf 6,9 Milliarden Euro. Die operative Marge soll von 15,2 auf 16 Prozent steigen. Die Ausschüttung für das abgelaufene Geschäftsjahr soll um zehn Prozent auf 0,22 Euro je Aktie erhöht werden.
Obwohl auch die Charttechnik überzeugend ist, rät der Austria Börsenbrief dazu, die Aktie zu meiden, denn die Dividendenrendite beträgt nur 1,3 Prozent und die Bewertung ist mit einem KGV von 24 hoch. Die Anleger haben bereits zu viel Zukunftsphantasie eingepreist.