Die Experten der Citigroup haben die Aktie des russischen Erdgasgiganten Gazprom erneut näher unter die Lupe genommen. Dabei zeichnet deren Analyst Ron Smith ein äußerst zuversichtliches Bild für die kommenden Jahre und errechnet eine mögliche Dividende, die sogar noch weit über den bisher kühnsten Prognosen liegt…
So geht er davon aus, dass die steigende Nachfrage aus Asien zu höheren Gaspreisen, speziell bei Flüssiggas (LNG), sorgen werde. Davon dürfte Gazproms Gewinnentwicklung profitieren.
Unter der Voraussetzung, dass der Konzern bis 2022 auch tatsächlich 50 Prozent des Gewinns ausschütten wird, hält er eine Dividende von 38 Rubel pro Aktie für möglich.
Da die im Ausland gehandelten ADRs je zwei „normale“ Gazprom-Aktien verbriefen, würde dies einen Ausschüttung von 76 Rubel, also umgerechnet 1,06 Euro bedeuten. Hieraus würde sich dann eine Dividendenrendite von 15 Prozent errechnen.
Dementsprechend bleibt Smith für die Gazprom-Titel zuversichtlich gestimmt und erhöhte sein Kursziel auf 10 Dollar je ADR, umgerechnet 8,93 Euro.
Die Aussichten für Gazprom bleiben gut, die Aktie ist immer noch günstig bewertet und der Chart aussichtsreich. Dennoch bleiben die ADRs nur für Mutige geeignet.