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12.11.2018 ‧ Markus Horntrich

AMS: Apple-Zulieferer gibt nach – ein Wettbewerber ist schuld

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Das Management des österreichischen Chipherstellers blieb nach den Quartalszahlen vor einigen Tagen optimistisch. Neue Nachrichten aus der Branchen lassen allerdings befürchten, dass das Geschäft kurzfristig schwieriger wird. Geringere Umsätze und damit eine anhaltende Margenschwäche wären allerdings fatal für ams.

ams gibt heute deutlich nach, nachdem Lumentum seine Q2-Prognose senkte. Ein namentlich nicht genannter großer Kunde habe die 3D-Sensoraufträge für das Quartal gekürzt hatte. Die Laser von Lumentum sind eine Schlüsselkomponente des Face ID-Systems von Apple. Bereits letzte Woche revidierte der Apple-Zulieferer Skyworks seine Guidance mit Referenz auf einen schwächeren Absatz von Premium-Smartphones.

Für ams sind ebenfalls Aufträge von Apple wichtig, da die Österreicher 3D-Kamerasensoren an Apple liefern. In den kürzlich vorgestellten neuen iPhones arbeiten Sensoren von ams. Somit wirkt sich die angekündigte Prognosesenkung beim Branchenkollegen Lumentum ebenfalls negativ auf die ams-Aktie aus, da nun auch bei ams geringere Erlöse befürchtet werden. Damit könnte auch die zuletzt schwache Marge noch länger ein Thema bleiben. Um diesbezüglich eine Verbesserung zu erzielen, muss ams die zuletzt deutlich ausgebauten Kapazitäten auslasten.

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