Mittlerweile erwartet der Analystenkonsens mit 1,91 Milliarden Dollar mehr Quartalsumsatz als AMD selbst. Letzten Monat hat der Konzern sein Umsatzziel von 1,75 bis 1,85 Milliarden Dollar im ersten Quartal 2020 erst bestätigt. Kommenden Dienstag, 28. April, schaffen die Quartalszahlen Klarheit. Worauf begründet sich die Euphorie der Analysten?
Für AMD läuft es derzeit einfach rund. Im März hat die Nachfrage nach Grafikkarten im Vergleich zum Februar um 48 Prozent angezogen. Der Absatz von Laptops stieg sogar um 128 Prozent. Das geht aus einer Studie der Credit Suisse hervor. In Zeiten von #StayHome arbeiten Millionen Menschen im Home Office und brauchen ihre Laptops. Außerdem werden mehr PC- und Online-Spiele gespielt.
Eine Trendumkehr ist nicht in Sicht - und AMD profitiert weiter. Deswegen erhöhten die Experten ihre Umsatzerwartungen um neun Prozent 1,91 Milliarden Dollar. Außerdem wird der Gewinn pro Aktie auf 0,18 Dollar (satte 200 Prozent mehr als im Vorjahresquartal) geschätzt.
Wenn AMD die Umsatzerwartungen übertrifft und am Ausblick festhält, könnte die Aktie auf ein neues Hoch klettern. Das wäre ein starkes Kaufsignal. Bereits investierte Anleger lassen die Gewinne laufen, alle anderen können einsteigen.