Amazon und Google machen ihre Sprachassistenten erstmals gleichzeitig auf einem Gerät nutzbar. Auf einer am Mittwoch vorgestellten Lautsprecher-Serie der Hifi-Marke JBL können sowohl Amazons Alexa als auch Googles Assistant angesprochen werden. Dabei können einige Aktionen wie Musik-Wiedergabe, Timer oder Wecker auch mit einem Sprachassistenten gestartet und mit einem anderen gestoppt werden.
Das löst ein Problem, dass die Ko-Existenz von Assistenz-Systemen in einem Haushalt mit mehreren Personen mit sich bringt. Wenn zum Beispiel ein Familienmitglied die Musik mit einem Sprachassistenten startet und den Raum verlässt, wissen andere Bewohner nicht unbedingt, ob das über Alexa oder den Assistant passierte. Die Universal-Befehle seien für solche Situationen erfunden worden, sagte Amazon-Manager Mark Yoshitake.
Die Sprachassistenten tauschten aber darüber hinaus keine Daten untereinander aus, betonte Marissa Chacko von Google. Wenn über den Assistant die Musik-Wiedergabe ausgelöst wurde, erfahre Alexa nur, dass es gerade eine Aktivität gebe, die gestoppt werden könne – aber nicht, welcher Song abgespielt werde. Die jeweiligen Personalisierungs-Funktionen der Sprachassistenten – wie etwa die Erkennung von Nutzern an der Stimme – sind derweil weiter verfügbar.
Wie schnell beide Assistenten parallel auf weiterer Technik verfügbar sein werden, blieb zunächst offen. Es sei ein gutes Experiment für den Start und man wolle sehen wie es läuft, bevor die Kombination auf mehr Geräte ausgeweitet werde, sagte Chacko.
Die Aktie der Google-Mutter Alphabet als auch die Aktie von Amazon konnten sich in den vergangenen Monaten sehr stark entwickeln. Dementsprechend liegen AKTIONÄR-Leser, die den Empfehlungen im März respektive Januar dieses Jahres gefolgt sind, satt im Plus. DER AKTIONÄR bleibt weiter optimistisch und empfiehlt bei beiden Werten, die Gewinne laufen zu lasseen. Ein Stopp bei 89,00 Euro (Alphabet) beziehungsweise 95,00 Euro Amazon sichert nach unten ab.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Amazon.
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