Für Mitarbeiter, die lieber weiterhin aus dem Homeoffice arbeiten möchten, hat Amazon-CEO Andy Jassy eine einfache Antwort parat: „Das wird wahrscheinlich nicht funktionieren“. Amazons „Return-To-Office-Policy“ ist im Mai eingeleitet worden. Viele Angestellte haben die Agenda jedoch nicht ernstgenommen. Diese können das Unternehmen jetzt verlassen.
Jassy hält an seinem Kurs fest: Wer bei Amazon arbeitet, hat mindestens für drei Tage die Woche ins Büro zu kommen oder kann sonst gehen.
Ähnlich wird das auch von Apple, BlackRock, Walt Disney, Goldman Sachs, Google, JPMorgan, Meta und Tesla gehandhabt. Sie alle verlangen von ihren Angestellten aus dem Homeoffice wieder zurück ins normale Büro zu kehren. Einen Anhaltspunkt dafür liefert eine Studie von Wirtschaftswissenschaftlern des MIT und der UCLA, welche belegt, dass Arbeiten von zuhause die Produktivität um 18 Prozent senkt.
Die Datenlage bezüglich der Effizienz im Homeoffice ist zwar umstritten, mit der "Zurück-ins-Büro-Agenda" unterstreicht Jassy aber auf jeden Fall seinen Kurs. AWS, Werbegeschäft und Co laufen unabhängig davon rund, den AKTIONÄR überzeugt auch die gesteigerte Kosteneffizienz. Die Aktie bleibt ein Kauf.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Amazon.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Calls auf Amazon befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.