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Amazon: Schnell und Autonom – aber der Chart ein Trauerspiel

Amazon: Schnell und Autonom – aber der Chart ein Trauerspiel
Foto: Amazon
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Andreas Deutsch 28.01.2020 Andreas Deutsch

Der Online-Boom war jahrelang ein Segen für die Deutsche-Post-Tochter DHL. Doch so langsam muss man sich Sorgen machen beim führenden deutschen Logistikkonzern. Amazon stellt zunehmend Pakete selbst zu. Das hat gute Gründe. Derweil setzt der Coronavirus auch dem Aktienkurs von Amazon mächtig zu.

Amazon wird in Sachen Transport immer autarker. Laut einer Studie der KfW Ipex-Bank stellt der Techkonzern mittlerweile jedes zweite Paket in den USA selbst zu. Vor drei Jahren lag die Quote bei nur zehn Prozent.

Laut der Tageszeitung Welt gibt es neben den geringeren Kosten für Amazon einen weiteren Grund: Schnelligkeit. Amazon bietet seit seinen Prime-Kunden seit dem vergangenen Quartal eine ultraschnelle Lieferung an. Der neue Service kam im Weihnachtsgeschäft top an – die Bestellungen und auch die Zahl der neuen Prime-Kunden zogen dramatisch an.

Amazon legt am Donnerstag die Zahlen für das vierte Quartal und für das Gesamtjahr vor. Schaut man sich den Chart an, ist klar: Die Erwartungen des Marktes sind nicht besonders hoch. Dem Ausbruch aus dem zähen Seitwärtstrend folgten Gewinnmitnahmen. Am Montag fiel die Aktie unter die 200-Tage-Linie, was allerdings auf die Angst der Börse vor dem Coronavirus zurückzuführen ist.

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Amazon.com (WKN: 906866)

Amazon steht merklich besser da, als es der Aktienkurs widerspiegelt. Die Zahlen am Donnerstag könnten der Aktie endlich wieder Schwung geben. Für den AKTIONÄR bleibt der Titel ein Basisinvestment. 

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