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Amazon: Jetzt wird’s brenzlig

Amazon: Jetzt wird’s brenzlig
Foto: 400tmax/iStockphoto
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Andreas Deutsch 27.09.2023 Andreas Deutsch

Die Meldung über die nächste FTC-Klage kam nicht überraschend, hat aber ausgereicht, um die Stimmung unter den Amazon-Aktionären weiter zu verschlechtern. Die Aktie des Techkonzerns ging mit einem Minus von vier Prozent auf den tiefsten Stand seit Juli aus dem Handel – der nächste Support ist gerissen.

Amazon hat seine Verluste im laufenden September nun auf 8,3 Prozent ausgebaut – das ist der höchste Monatsverlust seit Dezember 2022. Damals ging es mit der Aktie um 13 Prozent abwärts.

Nachdem die Aktie bereits die 50-Tage-Linie gerissen hatte, krachte der Titel am Mittwoch unter die 100-Tage-Linie. Bleiben die Bären am Drücker, kann es schnell weiter bis in den Bereich 120 Dollar runtergehen. Reißt auch dieser horizontale Support, wartet als Nächstes die 200-Tage-Linie, die aktuell bei 112,61 Dollar verläuft.

Die Anleger reagierten verunsichert darauf, dass die FTC den Druck auf Amazon weiter erhöht und sich nun das Marktplatzgeschäft des Konzerns vornimmt. Die Kartellbehörde wirft Amazon vor, Konkurrenten von Dienstleistungen im Online-Marktplatzgeschäft auszuschließen und Wettbewerb so zu unterdrücken.

Außerdem zwingt Amazon laut FTC die Händler dazu, seine eigenen Logistik- und Lieferdienstleistungen zu nutzen, um im Gegenzug auf der Plattform prominent platziert zu werden. Verkäufer, die ihre Waren auf konkurrierenden Internetseiten günstiger anböten, würden von Amazon bestraft.

Amazon (WKN: 906866)

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Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte:

Aktien, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "AKTIONÄR-Depot".

Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Amazon.


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