Während sich bei bei vielen beliebten China-Tech-Werten unterm Strich dieses Jahr noch nicht viel getan hat, zeigen aktuelle Pflichtmitteilungen aus den USA, dass einige China-Fürsprecher ihren Worten in den vergangenen Monaten auch Taten folgen ließen. Unter den Käufern ist Ray Dalios Bridgewater Associates.
Während Bridgewater bei US-Werten wie Amazon im vierten Quartal 2021 ausgestiegen ist, hat der Hedgefonds-Gigant seine China-Positionen aufgestockt. Mit 4,3 Millionen Anteilen im Depot war die Alibaba-Position 29 Prozent größer als im Quartal zuvor.
JD.com wurde sogar um 34 Prozent aufgestockt – auf 2,7 Millionen Anteile. Pinduoduo um 39 Prozent. Ebenfalls auf 2,7 Millionen Anteile.
Die Gewichtung bestätigt die vom AKTIONÄR in den vergangenen Wochen mehrfach kommunizierte Einschätzung, dass bei einer Erholung die chinesischen E-Commerce-Giganten hinter Alibaba für Anleger die bessere Wahl sein dürften. Grundsätzlich sollten Anleger allerdings Fonds wie Bridgewater nicht blind folgen. Oft spielen für die Handelsentscheidungen Statistiken, Wahrscheinlichkeiten und globale Korrelationen von Volkswirtschaften und Assetklassen eine wesentliche Rolle. Bridgewater-Gründer Ray Dalio ist bekannt für seine optimistische Grundhaltung bezüglich China.
Der Handel mit Anteilen chinesischer Unternehmen ist mit erheblichen politischen und rechtlichen Unsicherheiten verbunden. Für Anleger besteht ein erhöhtes Totalverlustrisiko.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Alibaba, JD.com.