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Der Düsseldorfer Spezialverpackungshersteller hat mit seinen Zahlen zum dritten Quartal (bis Ende August) die Erwartungen der Analysten leicht verfehlt. Daraufhin ist die Gerresheimer-Aktie wieder deutlicher unter die Marke von 100 Euro gerutscht. Vorstandsmitglieder des Unternehmens haben indes die günstigeren Kurse genutzt.
So hat Lukas Burkhardt, verantwortlich für den Gerresheimer-Geschäftsbereich Primary Packaging Glass, 300 Aktien für insgesamt 29.450,94 Euro erworben. Noch mehr Anteile erwarb nach der Zahlenvorlage Firmenlenker Dietmar Siemssen, wie aus einer Directors-Dealings-Meldung vom Freitag hervorgeht. So sicherte sich der CEO 1.530 Aktien in mehreren Tranchen zum durchschnittlichen Kurs von 97,90 Euro. Insgesamt legt der Manager für die Anteile knapp 150.000 Euro auf den Tisch.
Das Management sendet dem Kapitalmarkt somit ein positives Signal. Erst vor wenigen Wochen hat Gerresheimer-Chef Siemssen die positiven Aussichten für das MDAX-Unternehmen im Gespräch mit dem AKTIONÄR aufgezeigt. "Mit der ursprünglichen Ausrichtung des Unternehmens als reiner Volumenhersteller waren unsere Wachstumsmöglichkeiten begrenzt, daher haben wir das Unternehmen konsequent als System- und Lösungsanbieter von innovativen und auch deutlich höherwertigen Produkten positioniert", so der Manager. "Unsere Strategie geht auf. Das spiegelt sich in unserer Guidance. Damit ist die Antwort klar: Ja, wir werden weiterhin mit einem starken Fokus auf die Marge kräftig wachsen."
Auch DER AKTIONÄR hat den Dip unter die Marke von 100 Euro als Kaufchance gewertet. "Anleger mit Weitblick nutzen die derzeitigen zweistelligen Euro-Notierungen beim Verpackungshersteller zum Einstieg", hieß es in einem Artikel vom Donnerstag. Aktueller Kurs: 101,60 Euro.
Die Einschätzung des AKTIONÄR hat Bestand: Unter 100 Euro können Neueinsteiger mit Weitblick beim Verpackungshersteller zugreifen. Ein Stopp bei 87 Euro sichert vor Verlusten ab.
