Die Chipbranche boomt. PVA TePla gilt in Finanzkreisen als Profiteur des Booms. Hintergrund: In den Kristallzuchtanlagen der Hessen wachsen Silizium-Monokristalle heran, das Ausgangsmaterial für jeden Halbleiter. PVA TePla liefert damit die viel zitierten Schaufeln für den Chip-Boom.
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Als einer der führenden Zulieferer verfügt PVA Tepla über mehrere Impulsgeber: Zum einen profitieren die Hessen von den zyklischen Kapazitätserweiterungen in der Halbleiterindustrie. Zum anderen will China, einer der Hauptabsatzmärkte der Gesellschaft, in den nächsten Jahren den gewaltigen Halbleiterbedarfs vermehrt durch die eigene Fertigung decken. Abgerundet wird das Paket durch das zunehmende Interesse nach SiC-Chips. Die Hochleistungschips bieten im Vergleich zu den bis dato eingesetzten Siliziumchips eine bessere elektrische Leitfähigkeit und erfreuen sich daher einer steigenden Nachfrage aus der E-Autobranche.
Erste Eckdaten für 2020 dürfte es in Kürze geben. DER AKTIONÄR erwartet bei Umsätzen auf Vorjahresniveau von 130 Millionen Euro ein EBIT von rund 13 Millionen Euro (Vorjahr: 12,3 Millionen Euro). Damit könnte unter dem Strich ein Gewinn je Aktie von 0,40 Euro (Vorjahr: 0,35 Millionen Euro) stehen. Richtig Fahrt aufnehmen dürfte das Geschäft dann ab dem laufenden Jahr. Branchenkenner erwarten für die Jahre 2020 bis 2024 ein durchschnittliches Umsatzwachstum (CAGR) pro Jahr von über 17 Prozent. Beim Gewinn könnte dieser Wert sogar bei rund 33 Prozent liegen.
Die Aktie von PVA Tepla notiert im Bereich eines 20-Jahreshochs. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser haben ihr Kursziel zuletzt von 17 auf 25 Euro erhöht. Passen Zahlen und Ausblick, dürfte die Aktie diese Kursregionen ansteuern. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot auf steigende Kurse.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.