Nachholeffekte und eine gesteigerte Umsetzungsdynamik der Kunden haben GFT Technologies 2021 bisher kräftig in die Karten gespielt. Mit 18 Prozent Umsatzwachstum hat der Spezialist für die digitale Transformation im ersten Halbjahr ordentlich aufgedreht. Das Ende der Fahnenstange ist damit aber noch nicht erreicht.
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Als Anbieter von IT-Dienstleistungen und Softwareentwicklung verfügt GFT über hohe Beratungs-und Entwicklungskompetenz rund um zukunftsweisende Technologien wie Cloud Engineering, künstliche Intelligenz und das Internet der Dinge. Die Nachfrage ist dem Vernehmen nach ungebrochen, die operative Dynamik entsprechend hoch. Kein Wunder: Die Kunden aus der Finanzdienstleistungs-und Versicherungsbranche sowie der Fertigungsindustrie räumen ihren Digitalisierungsprojekten eine unverändert hohe Priorität ein.
Ende Juli hat der Vorstand daher die Jahresprognose erneut angehoben. Der Umsatz soll im Gesamtjahr sogar um 24 Prozent auf 550 Millionen Euro steigen. Vor Steuern soll der Gewinn um starke 155 Prozent auf 36 Millionen Euro zulegen.
Beim Blick auf die Konsensschätzungen der Analysten fällt auf: Für das kommende Jahr stehen noch verhältnismäßig magere zehn Prozent Umsatzwachstum zu Buche. Hier besteht Nachbesserungsbedarf, auch wenn es für die hohen Wachstumsraten aus 2021 nicht ganz reichen sollte. Eine leichte Abschwächung des kostenintensiven Wachstums würde sich zwar positiv auf die Margen auswirken. Das Unternehmen dürfte allerdings vorerst dem Wachstum weiter Vorrang vor den Margen einräumen.
GFT Technologies nutzt die Wachstumschancen der Digitalisierung in seinen Zielbranchen mit zunehmenden Erfolg. Der Newsflow dürfte entsprechend positiv bleiben. Frische Zahlen zum dritten Quartal gibt es offiziell am 11. November. Die Aktie dürfte ihren Aufwärtstrend fortsetzen. Nächstes Ziel: 36 Euro. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot auf dieses Szenario.
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