Die Aktien des in der Corona-Krise gefragten Labordienstleisters Synlab
Synlab war erst Ende April an die Börse gegangen. Die zu 18 Euro ausgegebenen Aktien stiegen gleich am zweiten Handelstag auf ein Rekordhoch von 21,46 Euro, bevor sie erst einmal den Rückwärtsgang einlegten.
In einer Mitteilung vom Donnerstagabend ist von einem überraschend guten ersten Halbjahr die Rede, auch weil die Geschäfte rund um die Corona-Pandemie besser liefen als gedacht. Daher peilt das Management für 2021 nun einem Umsatz von 3,2 bis 3,3 Milliarden Euro an. Bisher war lediglich von mehr als 3,0 Milliarden die Rede gewesen. Das bereinigte operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) soll nun mehr als 925 Millionen Euro erreichen. Im vergangenen Jahr hatte es bei 679 Millionen Euro gelegen.
Neben der Labordiagnostik etwa für Kliniken und Mediziner verfügt Synlab noch über einen kleineren veterinärmedizinischen Zweig. Die Corona-Pandemie lässt die Geschäfte bei Synlab schon eine Weile brummen. Synlab hat wie die meisten Anbieter verschiedene Tests auf das Sars-Cov-2-Virus im Angebot.
Synlab war Ende April an die Börse gegangen. DER AKTIONÄR ist weiterhin zuversichtlich gestimmt. Das aktuelle Niveau ist durchaus interessant. Anleger können eine kleine spekulative Position bei der Aktie von Synlab aufbauen.
(Mit Material von dpa-AFX)