Am 4. August wird Infineon seine Zahlen für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2022/23 vorlegen. Die Daten dürften etwas besser als erwartet ausfallen. Die bereits erhöhten Planvorgaben für das Gesamtjahr sollte der Vorstand aber unverändert lassen. Bleiben die Bullen am Drücker, könnte bei der Aktie noch vor den Zahlen der Sprung auf ein neues Jahreshoch gelingen.
Die Geschäfte laufen rund. Infineon profitiert von robusten Geschäften rund um die Wachstumsmärkte Elektromobilität und Energie. Die zyklische Nachfrageschwäche außerhalb dieser Bereiche sollte durch Preiserhöhungen kompensiert werden. Das sollten die Q3-Zahlen, auf die DER AKTIONÄR in den nächsten Tagen im Details eingehen wird, belegen.
Ein Blick auf den Chart zeigt: Die Infineon-Aktie nahm zuletzt wieder Kurs auf das Jahreshoch bei 39,16 Euro, wurde auf dem Weg nach oben zuletzt aber etwas ausgebremst. Mit dem Sprung über diese Marke wäre der Weg aus technischer Sicht in Richtung des Mehrjahreshochs bei 43,85 Euro geebnet, das im November 2021 markiert wurde.
Das Fazit hat Bestand: Anleger mit Weitblick lassen sich von den kurzfristigen Schwankungen nicht aus der Ruhe bringen und setzen weiter auf eine Fortsetzung des Aufwärtstrends mit neuen Höchstkursen.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von Infineon befinden sich in einem Real-Depot von DER AKTIONÄR.