In dem von steigenden Zinsen und Rezessions-Ängsten geprägten Marktumfeld sind zuletzt einige institutionelle Investoren an die Seitenlinie gewechselt und haben ihre Portfolios ohne Rücksicht auf Verluste bereinigt. In diesem Zusammenhang stand auch die Infineon-Aktie unter Druck. Vom Hoch im November 2021 hat die Aktie über 50 Prozent eingebüßt. Erst bei 20,68 Euro gelang die Trendwende. Und die hatte es in sich.
Im Vorfeld der Q3-Zahlen ging es innerhalb weniger Wochen wieder bis an die 30-Euro-Marke. „Liefert der Vorstand die erwarteten Zahlen, dürfte sich die Aktie ihre Erholungsbewegung Richtung 30 Euro fortsetzen. Mit dem nachhaltigen Sprung über den Widerstand bei 25 Euro würde ein passendes charttechnisches Kaufsignal generiert. DER AKTIONÄR hat die Aktie im Vorfeld daher in sein Musterdepot gekauft“, lautete damals das Fazit.
Der Plan ging auf: Erst im Bereich der Widerstandszone um 30 Euro fand die dynamische Aufwärtsbewegung ein (vorläufiges) Ende. Nun gibt es zwei Szenarien: Eine ausgedehnte Seitwärtsbewegung zwischen 25 und 30 Euro. Oder der Aktie gelingt der nachhaltige Ausbruch über den Widerstand, der eine Fortsetzung der Rally Richtung 33 Euro aus charttechnischer Sicht ermöglichen würde.
DER AKTIONÄR setzt nach einer kurzen Konsolidierung auf ein frisches Kaufsignal und eine Trendfortsetzung. Das durchschnittliche Kursziel der Analysten liegt nach der erneuten Prognoseerhöhung in der vergangenen Woche bei 38,99 Euro.
Hinweis auf Interessenkonflikte : Aktien von Infineon befinden sich im AKTIONÄR Depot.