Infineon hat im zweiten Quartal des bis Ende September laufenden Geschäftsjahres 2022/23 besser abgeschnitten als gedacht. Für das Gesamtjahr hat der Chipriese daher die Prognose noch einmal leicht hochgesetzt. Der Börse reichte dies nicht aus, die DAX-Aktie reagierte mit Verlusten. Analysten sehen aber weiter viel Luft nach oben. Das gilt auch für Goldman Sachs.
AKTIONÄR-Leser wissen: Infineon profitiert von robusten Geschäften rund um Elektromobilität und Energie. Der Vorstand hat daher vor Kurzem die Jahresprognosen erneut etwas angehoben.
Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 49 Euro in dieser Woche nach einer Telefonkonferenz mit dem Finanzchef erneut bestätigt. Infineon sei sehr optimistisch für das Geschäft mit der Autobranche - mit entsprechendem Überraschungspotenzial für Umsätze und Margen im zweiten Halbjahr, so Analyst Alexander Duval.
DER AKTIONÄR hält ebenfalls an seinem Fazit fest: Die Zahlen zeigen, dass die strukturellen Wachstumstreiber und Trends bei Infineon intakt sind. Anleger mit Weitblick lassen sich durch die kurzfristigen Schwankungen und den aktuellen Rücksetzer nicht aus der Ruhe bringen und halten an ihrer Position fest. Trading-orientierte Anleger können das aktuelle Niveau weiterhin für eine Spekulation auf eine Gegenbewegung nutzen.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von Infineon befinden sich in einem Real-Depot von DER AKTIONÄR.
(Mit Material von dpa-AFX)