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28.02.2025
Der dänische Wirkstoffforscher Gubra kann auf ein hervorragendes Jahr 2024 zurückblicken. Vor allem das hochprofitable Forschungsdienstleistungsgeschäft (CRO-Business) konnte die ursprünglichen Erwartungen klar übertreffen. Indes können sich Anleger auf weitere Studiendaten zum großen Hoffnungsträger im April einstellen.
Doch zunächst ein Blick auf die Zahlen: Im CRO-Segment steigerte Gubra die Erlöse im vergangenen Jahr aus eigener Kraft um 31 Prozent auf 220 Millionen Dänische Kronen (29,5 Millionen Euro). Zuletzt peilte das Unternehmen, welches unter anderem von hohen Forschungsaktivitäten im Bereich Adipositas profitiert, ein organisches Wachstum zwischen 26 und 28 Prozent an. Auch die ursprüngliche Planung, die lediglich ein Plus zwischen zehn und 15 Prozent vorsah, wurde entsprechend klar übertroffen. Die EBIT-Marge lag 2024 bei 30 Prozent und damit am unteren Ende der zuvor ebenfalls nach oben korrigierten Prognose.
2025 drückt Gubra beim Wachstum bewusst (!) etwas auf die Bremse. "In unserem CRO-Umsatzausblick für 2025 gehen wir davon aus, dass wir das Wachstum auf zehn bis 20 Prozent begrenzen werden. Dies ist eine strategische Entscheidung, da wir mehr Ressourcen von unserem Kernforschungsmotor auf unsere D&P-Pipeline-Programme (Anm. d. Red.: Entdeckung und Partnerschaften) umleiten wollen", so Gubra-Chef Henrik Blou.
Dennoch liegt die Prognose über der mittelfristigen Guidance von Gubra, die ein Wachstum von durchschnittlich zehn Prozent des CRO-Geschäftes vorsieht.
Ein wichtiges Event kündigt Blou indes für den April an. Dann will das Unternehmen für den großen Adipositas-Hoffnungsträger, dem Amylin-basierten Wirkstoff GUBamy, Daten aus einer weiten Phase-1-Studie vorlegen. Bereits im November konnte die dänische Firma mit ersten klinischen Ergebnissen brillieren. Die Aktie machte daraufhin einen Satz nach oben.
Das CRO-Business von Gubra brummt. Richtungsweisend werden die weiteren GUBamy-Daten, die die Gesellschaft im April vorlegen werden. Kann Gubra hier weitere positive Ergebnisse kommunizieren, dürfte dies der Aktie einen weiteren Schub geben – und die Verhandlungsposition im Hinblick auf einen möglichen lukrativen Partner-Deal verbessern. Investierte Anleger bleiben beim AKTIONÄR-Depotwert an Bord.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien der Gubra befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.
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