Zur Wochenmitte hat die Aktie des dänischen Wirkstoffforschers Gubra wieder Käufer angelockt. Zum Handelsende konnte der Titel an der Heimatbörse in Kopenhagen ein Plus von 4,35 Prozent auf 672 Dänische Kronen (90,10 Euro) verbuchen. Ein Grund für den Kurssprung: eine wichtige Indexaufnahme bei MSCI.
Wie aus einer Mitteilung vom Dienstag hervorgeht, wird die Aktie zu den Werten gehören, die in Zukunft Teil der Global Small Cap-Indizes von MSCI sein werden. Gubra ersetzt hier die dänische Nilfisk Holding, einem führenden Anbieter von Reinigungsmaschinen. Die Umsetzung der Indexänderungen wird laut MSCI am 28. Februar erfolgen.
Durch den heutigen Kurssprung hat die Aktie von Gubra ein frisches Kaufsignal generiert. Denn durch das Plus konnte der Titel die seit Anfang Dezember bestehende Abwärtstrendlinie von unten nach oben durchbrechen.
Funfact: Am gleichen Tag der Indexinklusion bei MSCI wird Gubra auch den Jahresbericht für 2024 vorlegen. Im vergangenen Jahr hat die Gesellschaft bereits mehrfach die Prognose für das Dienstleistungsgeschäft (CRO-Business) nach oben geschraubt. Vor allem der Adipositas-Forschungsbereich brummt und beschert den Dänen gute Geschäfte. Parallel dazu treibt die Gesellschaft eine eigene hochinteressante Entwicklungspipeline voran. Das größte Potenzial wird dem Amylin-Programm GUBamy nachgesagt. Gubra konnte hier im vergangenen November erste vielversprechende klinische Phase-1-Daten vorlegen.
Die starke charttechnische Verfassung und die hochinteressante Investmentstory passen bei Gubra nach wie vor ins Bild. Der Titel bleibt weiter ein fester Bestandteil des AKTIONÄR-Depots, in dem die Aktie bereits 100 Prozent im Plus liegt. Investierte Anleger geben kein Stück aus der Hand und setzen auf eine baldige Attacke des bisherigen Rekordhochs, welches bei 754 Kronen liegt.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien der Gubra befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.