Die voranschreitende Ausbreitung von Mpox hat zahlreiche Länder und Organisationen auf den Plan gerufen, um das Problem in Afrika nachhaltig in den Griff zu bekommen. Die Beschaffung von ausreichend Impfstoff zur Immunisierung könnte dazu beitragen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat nun erstmals einen Mpox-Impfstoff abgesegnet. Es handelt sich hierbei um das Produkt vom AKTIONÄR-Depotwert Bavarian Nordic.
Mit dieser sogenannten Präqualifikation können UN-Organisationen den Impfstoff nun beschaffen und verteilen. Grünes Licht erteilte die WHO für MVA-BN von eben Bavarian Nordic. Zwei weitere Impfstoffe gegen Mpox seien noch auf dem Prüfstand: LC-16 und ACAM2000, teilte die Organisation in der zurückliegenden Woche in Genf mit.
Der Impfstoff ist bereits in Ländern im Einsatz, die eigene Regulierungsbehörden haben und die Prüfung auf Sicherheit und Effizienz selbst durchgeführt haben. Dazu gehört auch die Demokratische Republik Kongo.
Im Vorfeld dieser Entscheidung hat die WHO bereits eine "gesundheitliche Notlage internationaler Tragweite" (PHEIC) ausgerufen. In Afrika wurden seit Anfang des Jahres aus 14 Ländern gut 25.000 Verdachtsfälle gemeldet und 723 Todesfälle. Die WHO ist besorgt über eine neue Variante, die sich seit Ende 2023 im Osten des Kongos und in Nachbarländern ausbreitet.
WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus rief wohlhabendere Länder auf, Gelder zur Verfügung zu stellen, um mehr Impfstoffe einkaufen zu können. Für eine Präqualifikation prüft die WHO unter anderem Daten der Firmen zur Sicherheit und Wirksamkeit und ob bei der Herstellung hohe Qualitätskriterien eingehalten werden.
Die Chancen stehen gut, dass Bavarian Nordic signifikante Mengen an Impfstoff produzieren und nach Afrika liefern wird. Kann das Unternehmen über konkrete Lieferverträge in den kommenden Wochen berichten, sollte der AKTIONÄR-Depotwert wieder in Richtung 52-Wochen-Hoch streben. Im AKTIONÄR-Depot wird auf dieses Szenario gesetzt.
(Mit Material von dpa-AFX)
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Aktien der Bavarian Nordic befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.