Der Newsflow beim deutsch-dänischen Impfstoff-Hersteller bleibt positiv, wenngleich die Ausbreitung der Affenpocken-Infektionen an Dynamik verloren hat. Den jüngsten Auftrag, den Bavarian Nordic kommuniziert, kommt aus einem lateinamerikanischen Land. Eine erneute Erhöhung der Jahresprognose bleibt jedoch aus.
Laut Bavarian Nordic handelt es sich beim Auftraggeber um das erste Land aus Lateinamerika, welches ein bilaterales Lieferabkommen unterzeichnet hat, um den Zugang zu Affenpocken-Impfstoff auszuweiten. Die Nation unterhält bereits eine Liefervereinbarung mit der Panamerikanischen Gesundheitsorganisation (PAHO). Den Staaten in der Karibik und Lateinamerika soll mit dem Deal ein gerechter Zugang zum Pocken-Vakzin von Bavarian Nordic ermöglicht werden.
The 1st shipment of #monkeypox vaccines from Bavarian Nordic arrived today in Brazil – soon more shipments will be derived to LATAM countries to deliver the doses secured by @pahowho in response to the current outbreak. By year-end, the region will receive a total of 130k doses. pic.twitter.com/7QK07awpF6
— Bavarian Nordic (@BavarianNordic) October 3, 2022
"Die Impfung gegen Affenpocken war ein Schlüsselelement bei der Bekämpfung des Ausbruchs der Krankheit und wir freuen uns sehr, unser Engagement in der Region zu verstärken und die Verfügbarkeit unseres Impfstoffs durch zusätzliche Liefervereinbarungen zu erhöhen", So Bavarian-Nordic-Chef Paul Chaplin.
Der Ausbruch der Affenpocken hat Bavarian Nordic eine Sonderkonjunktur beschert und zu mehreren Anhebungen der Jahresprognos geführt. Die fundamentale Entwicklung stimmt, spiegelt sich allerdings derzeit nicht in steigenden Notierungen wider. DER AKTIONÄR gibt der verbleibenden Position im AKTIONÄR-Depot vorerst weiter Zeit.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von Bavarian Nordic befinden sich im AKTIONÄR-Depot.