Unter den heimischen Technologiewerten hat sich Aixtron in den vergangenen Monaten als der viel zitierte Fels in der Brandung erwiesen. Nicht ohne Grund: Die Gesellschaft hat sich in einer Reihe von hochattraktiven Wachstumsmärkten die Marktführerschaft erarbeitet. Heute generiert die Aktie ein frisches Kaufsignal.
Die operativen Karten liegen auf dem Tisch: Die aktuellen Planvorgaben für das laufende Jahr sehen bei Aixtron Umsätze zwischen 450 und 500 Millionen Euro (Vorjahr: 429 Millionen Euro) vor. Stand heute soll dabei eine EBIT-Marge von 21 bis 23 Prozent erzielt werden.
Auch dank der aktuellen Entwicklung an der Währungsfront könnte hier am Ende sogar ein Schnaps mehr zu Buche stehen. Aixtron produziert in Euro, verkauft aber vor allem in den Dollarraum.
DER AKTIONÄR erwartet für 2022 bei Umsätzen von 500 Millionen Euro ein EBIT in Höhe von 117 Millionen Euro (EBIT-Marge: 23,4 Prozent). Unter dem Strich könnte so ein Gewinn je Aktie von mehr als 0,90 Euro zu Buche stehen.
Mit dem Stimmungsumschwung am Gesamtmarkt zieht die Aktie über den kurzfristigen Abwärtstrend raus. Erweist sich dieses Kaufsignal als nachhaltig, dürfte als nächstes das Jahreshoch bei 28,18 Euro attackiert werden.
Das Fazit hat Bestand: Kurzfristig dürfte allein die Aussicht auf eine Modifizierung der Prognose die Aktie weiter stimulieren. Mittelfristig dürfte Aixtron mit der sich kontinuierlich verbessernden Wettbewerbsqualität im mehrjährigen Investitionszyklus unverändert eine führende Rolle einnehmen.
Hinweis auf Interessenkonflikte : Aktien von Aixtron befinden sich im AKTIONÄR Depot und im Real-Depot von DER AKTIONÄR.