Aixtron hat sich in einer Reihe von hochattraktiven Wachstumsmärkten die Marktführerschaft erarbeitet und agiert seit Jahren am Puls der Zeit. Der höchste Auftragseingang seit 2011 spiegelt die hohe Nachfrage über nahezu alle Endmärkte hinweg wider, insbesondere aber nach Anlagen zur Volumenproduktion von Micro LEDs sowie effizienter Leistungselektronik basierend auf den Materialsystemen Siliziumkarbid (SiC) und Galliumnitrid (GaN). Die Aktie hält sich im turbulenten Marktumfeld daher recht stabil.
Das Orderbuch bei Aixtron dürfte mit mehr als 500 Millionen Euro im laufenden Jahr erneut dicker sein als die Erlöse, die der Vorstand zwischen 450 bis 500 Millionen Euro (Vorjahr: 429 Millionen Euro) erwartet. Damit ist eine mehr als solide Basis für eine Fortsetzung des Wachstums auch über 2022 hinaus geschaffen.
Zu diesem Schluss kommen auch die meisten Analysten. Sieben von zehn Experten raten bei der Aktie zum Kauf, drei nehmen eine neutrale Haltung ein. Das Top-Kursziel kommt mit 35 Euro weiter von Jefferies-Analystin Olivia Honychurch. Mit seiner Verkaufsempfehlung (Kursziel 22 Euro) steht Armin Kremser von der DZ Bank allein auf weiter Flur.
Die Aktie pendelt im turbulenten Marktumfeld oberhalb der 22-Euro-Marke seitwärts. Mit dem Sprung über den kurzfristigen Abwärtstrend könnte das Jahreshoch bei 28,18 Euro wieder angesteuert werden. DER AKTIONÄR hält an seiner positiven Einschätzung fest: Kann der Vorstand die hohe Nachfrage entsprechend monetarisieren, dürfte die Aktie ihren Aufwärtstrend schon bald wieder aufnehmen.
Hinweis auf Interessenkonflikte : Aktien von Aixtron befinden sich im AKTIONÄR Depot und im Real-Depot von DER AKTIONÄR.